SSC besiegt den Dresdner SC glücklich mit 3:1

In einem umkämpften, aber nicht hochklassigen Spiel bezwang der Schweriner SC den Dresdner SC mit 3:1 (25:19, 17:25, 25:21, 25:22) und führt nun in der „Best of five“-Serie mit 2:1.

Schwerin, WG: In der „Best of five“-Serie um die deutsche Volleyballmeisterschaft konnte der Schweriner SC seinen Heimvorteil nutzen und gewann glücklich mit 3:1 Sätzen. Nun fehlt nur noch ein Sieg zum Erreichen des großen Ziels. Doch das wird schwer genug werden, am 08.05.2013 findet die nächste Begegnung in Dresden statt.

0504sscdscbild1satz1quintasteenbergen.jpg1.Satz: Schwerin kam überhaupt nicht ins Spiel und lag schnell mit 3:9 zurück. Es lief nichts zusammen. Wie im spiel in Dresden wackelte die Annahme und auch der Angriff brachte nicht viel zustande. Beim Stand von von 9:16 gab kaum einer der 1.925 Zuschauer noch einen Pfifferling auf den SSC. Doch jetzt schlichen sich beim DSC im Gefühl des sicheren Satzgewinnes unverständliche Fehler ein, die der SSC dankbar nutzte. Beim 17:17 war der erste Ausgleich erreicht. Nun zogen die Schwerinerinnen durch und konnten durch Anne Buijs mit 25:19 diesen Satz gewinnen.

0504sscdscbild2satz2.jpg2. Satz: Das 1:0 war die einzige Führung des SSC. Dresden war im Gegensatz zu Schwerin auf allen Positionen besser besetzt und hatte auch auf der Wechselbank die besseren Alternativen. Lousi Ziegler war der Schwachpunkt in diesem Satz und trug mit ihren Fehlern zum klaren Rückstand bei. So war es kein Wunder, dass die vorher eingewechselte Laetitia Bassoko ihren Angriff ins Aus zur 17:25-Satzniederlage setzte.

0504sscdscbild3satz3annebuijs.jpg3. Satz: Endlich ging es mal spannend zu. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 15:15 war noch alles offen. Der SSC konnte mit einem Zwischenspurt auf 20:16 enteilen. Damit war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Der SSC verwaltete diesen Vorsprung und konnte diesen Satz mit 25:21 gewinnen.

0504sscdscsatz4.jpg4. Satz: Dieser Satz verlief noch spannender (10:8, 15:11, 20:21). Wieder hatte der SSC das bessere Ende für sich. Quinta Steenbergen war es vorbehalten, das vielumjubelte 25:22 und damit den Matchgewinn zu erzielen.
Schwachpunkt beim SSC ist, dass er keine gleichwertigen Wechselmöglichkeiten hat. Fällt jemand vom Stammsechser aus, ist die Not groß. Das sieht bei Dresden ganz anders aus. Von der Wechselbank kommt fast immer gleichwertiger Ersatz.

Für die nächste Saison sieht es noch schlechter für den SSC aus. Seine beste Spielerin Denise Hanke wechselt  wahrscheinlich ins Ausland.

Trainerstimmen:
0504sscdsctrainer_bestespielermartinautladenisehanke.jpgAlexander Waibl, Dresdner SC: Es war ein Spiel auf gleichem Niveau. Beide Teams haben sich angenähert. Der 1. Satz verlief für uns nicht optimal; nach klarer Führung waren wir nicht clever genug. Es war ein umkämpftes Spiel, bei dem Kleinigkeiten entschieden. Nun müssen wir unser Heimspiel gewinnen.
Teun Buijs, SSC: Wenn wir unsere Heimspiele gewinnen, sind wir deutscher Meister. Das Publikum hat uns zum Sieg getrieben. Es ist ein Kampf zweier gleichstarker Mannschaften.

0504denisehanke.jpgBeste Spielerinnen: Martina Utla (DSC), Anne Buijs (SSC). Denise Hanke wurde auch noch als beste Spielerin der Saison 2012/13 ausgezeichnet.

1. Satz: 1:0, 25:19, 25 Min.; 2. Satz: 1:1, 17:25, 24 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:21, 23 Min., 4. Satz: 3:1, 25:22, 29 Min.

Schwerin spielte mit: Thomsen, Steenbergen, Hatinova, Ziegler, Hanke, Buijs, Brandt; Völker, Bassoko
Zuschauer: 1.925

Foto (6): P. Bohne

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