USC Münster weit entfernt vom Glanz der letzten Jahre
Schwerin (WG): Zum ewigen Schlagerspiel gegen den USC Münster waren ca. 650 Zuschauer, unter ihnen der Bundestrainer der Damen, Giovanni Guidetti, in die Volleyballhalle gekommen. Leider hatte dieses Spiel nicht das Niveau vergangener Jahre. Der USC steht voll im Neuaufbau und muss erst noch zu einer spielstarken Mannschaft finden. So hatte der SSC relativ leichtes Spiel, um am Ende als 3:0-Sieger vom Parkett zugehen.
1. Satz:
Bis zum 10:7 konnte Münster noch einigermaßen mithalten. Doch dann zog der SSC stetig davon. Vor allem Cathrin Schlüter und Berit Kauffeldt machten die meisten Punkte in diesem Satz. Linda Dörendahl spielte wieder auf ihrer gewohnten Liberaposition. Über 15:9, 20:15 hatte man beim 24:16 Satzball. Gleich den ersten verwandelte C. Schlüter zum 25:16.
2. Satz:
Dieser Satz verlief ähnlich wie der erste. Münster lief ständig einem Rückstand hinterher. Nur beim 12:9, 13:10, 16:13 und 17:14 konnte der Rückstand auf 3 Punkte reduziert werden. Doch zum Satzende zog Schwerin das Spieltempo an und konnte einen beruhigenden Vorsprung erreichen. Die aktivsten Spielerinnen waren Anzhela Kryvarot und Tina Gollan. Der erste Satzball konnte zum 22:15 verwandelt werden, da der USC seinen Angriff ins Aus setzte.
3. Satz:
Das 0:1 war die einzige Gästeführung im gesamten Spiel. Bis zum 13:12 konnte Münster diesen Satz noch spannend gestalten. Doch wie in den vorigen Sätzen ließ der SSC in der Schlussphase nichts mehr anbrennen und zog unaufhaltsam davon. In diesem Satz zeichnete sich Patricia Thormann als aktivste Spielerin aus. Der zweite Matchball wurde zum 25:16-Satzgewinn verwandelt, weil USC-Angreiferin Johanna Barg ihren Angriff ins Aus schlug. damit war der souveräne 3:0-Sieg für Schwerin perfekt. Foto (4): P. Bohne
Schwerin spielte mit: Krivarot, Weiß, Schlüter, Gollan, Thormann, Kauffeld, Dörendahl; Kato; Hanke, Zerbe, Kasperski
1. Satz: 1:0, 25:16, 18 min.; 2. Satz: 2:0, 25:15, 22 min; 3. Satz: 3:0, 25:16, 23 min
Trainerstimmen:
Axel Bühring, USC Münster:
Glückwunsch an Schwerin. Der SSC hat stark gespielt. Mit seinem Aufschlagsspiel hat er uns ständig unter Druck gesetzt und kaum ins Spiel kommen lassen. Wir hatten uns mehr vorgenommen aber heute war nicht mehr drin. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht.
Tore Aleksandersen, SSC:
Heute haben wir mit einer normalen Leistung gewonnen. Wir sind nie ernsthaft in Gefahr gekommen. Auf Grund unserer noch bestehenden Verletztenmisere bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
