SSC besiegt den VC Wiesbaden mit 3:1

In einem spannenden Bundesliga-Punktspiel konnte sich der SSC mit 3:1 (21:25, 25:22, 25:23, 26:24) gegen den Bundesliga-Spitzenreiter VC Wiesbaden durchsetzen.

Schwerin, WG: Wieder enmal mehr schickte der SSC die 1.635 Zuschauer durch ein Wechselbad der Gefühle. Es will einfach keine Konstanz aufkommen. Nach äußerst gelungenen Spielzügen schleichen sich immer wieder unvorstellbare Fehler ein, die völlig unnötig sind. So kam auch die 1:3-Niederlage am letzten Wochenende in Vilsbiburg zustande.

Impressionen vom Spiel (Foto: P. Bohne)1. Satz: Der SSC ging mit 10:6 bzw. 17:14 in Führung. Doch dann wechselte Trainer Felix Koslowski völlig unlogisch Laura Pihlajamäki für Ivana Isailovic bzw. Pauliina Vilponen und Denise Imoudu für Tatyana Mudritskaya und Danica Radenkovic ein. Sofort bekam das Spiel einen Riss, weil 2 Aufgaben vergeben wurden. Da nützte auch die umgehende Rückwechslung nichts mehr; Wiesbaden gewann diesen Satz mit 25:21, als Jana Poll ihren Angriff ins Aus setzte.

Impressionen vom Spiel (Foto: P. Bohne)2. Satz: Es wurde wieder sehr spannend. Der SSC lag bis zum 16:16 ständig zurück. Von nun an konnte Schwerin immer eine knappe Führung behaupten und hatte beim 24:22 Satzball. Bereits der erste konnte durch eine spektakuläre Blockabwehr (Hroncekova, Radenkovic) zum 25:22 verwandelt werden.

Impressionen vom Spiel (Foto: P. Bohne)3. Satz: Hier verstand es der SSC nicht, eine relativ klare Führung über die Runden zu bringen. Beim 11:4 sah er wie der sichere Satzgewinner aus. Doch durch unnötige Spiel- und Stellungsfehler witterte Wiesbaden seine Chance und konnte auf 22:23 verkürzen. Schwerin konnte schliesslich den 2. Satzball durch Jana Poll zum 25:23 verwandeln.

Impressionen vom Spiel (Foto: P. Bohne)4. Satz: Dieser Satz verlief ähnlich wie der dritte. Schwerin konnte eine klare 16:8- bzw. 20:12-Führung erreichen. Doch wieder machte man es sich unnötig schwer (Ziegler, Poll). Plötzlich stand es 24:24. Im Schlusskampf behielt der SSC einen klaren Kopf und konnte diesen Satz mit 26:24 und damit das Spiel mit 3:1 gewinnen. Foto (5): P. Bohne

Trainerstimmen:
Die Trainer im Nachgespräch (Foto: P. Bohne)Andreas Vollmer, VC Wiesbaden: Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Schwerin hat seine Chancen konsequenter genutzt. Wir waren ein ebenbürtiger Gegner. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden.
Felix Koslowski, SSC: Ich bin glücklich über den Sieg. Es war ein tolles Spiel beider Mannschaften. Die Zuschauer haben den Hauptanteil an unserem Sieg.

1. Satz: 0:1, 21:25, 30 Min.; 2. Satz: 1:1, 25:22, 29 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:23, 29 Min., 4. Satz: 3:1, 26:24, 29 Min.
Schwerin spielte mit: Ziegler, Poll, Isailovic, Radenkovic, Hroncekova, Mudritskaya, Völker; Pihlajamäki, Vilponen, Imoudu,
Zuschauer: 1.635

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