SSC besiegt den VfB Suhl in der Meisterrunde mit 3:0

In einem teilweise recht spannenden Spiel bezwang der Schweriner SC den VfB 91 Suhl glatt mit 3:0 Schwerin (WG): Nach der blamablen 0:3-Klatsche in Vilsbiburg empfing der SSC den frischgebackenen Pokalsieger aus Suhl.

Nach einem heiß umkämpften 1. Satz hatte Schwerin das Spiel im Griff und konnte sich mit 3:0 durchsetzen. Patricia Thormann konnte nach ihrer Knöchelverletzung aus dem Wiesbaden-Spiel wieder eingesetzt werden und war neben Anzhela Krivarot und teilweise Tina Gollan die erfolgreichste Angreiferin.

Volleyball1. Satz: Schwerin hatte Mühe, ins Spiel zu finden. Das 6:5 sollte für lange Zeit die einzige Führung sein. Beim 11:15 hatte Suhl erstmals 4 Zähler Vorsprung. Immer wieder konnte sich vor allem Grit Lehmann im Angriff durchsetzen. Beim 15:20 war schon fast eine Vorentscheidung gefallen. Doch nach der Auszeit durch Trainer T. Aleksandersen war der Kampfgeist beim SSC erwacht. Beim 24:24 durch Anzhela Kryvarot war Gleichstand erreicht. Suhl konnte zwei Satzbälle nicht verwandeln; Schwerin konnte seinerseits den zweiten Satzball zum 28:26 verwandeln, als Suhl seinen Angriff ins Aus setzte.

Volleyball2. Satz: Nach dem verlorenen 1. Satz war bei Suhl erst einmal die Luft raus. Schwerin fürte schnell mit 4:0, doch Suhl konnte noch einmal zum 4:4 ausgleichen. Doch damit war das Pulver verschossen. Der SSC zog stetig davon. Über 15:7, 20:9 hatte man beim 24:14 Satzball. Den 3. Satzball konnte dann schließlich A. Kryvarot zum 25:16 verwandeln.

Volleyball3. Satz: Hier ging es wieder recht spannend zu. Suhl konnte zwar 3:0 in Führung gehen, doch der SSC kämpfte sich heran. Die Führung wechselte hin und her. Über die Stationen 10:13, 15:14, 20:19 hatte Schwerin beim 24:22 Satz- und Spielball. Gleich der erste konnte zum 25:22 verwandelt werden, da die Gäste einen technischen Fehler begingen. Foto (4): P. Bohne

1.Satz: 1:0, 28:26, 27 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:16, 23 Min.; 3. Satz: 3:0, 25:22, 26 Min.
Zuschauer: 700

Schwerin spielte mit: Krivarot, Weiß, Schlüter, Gollan, Retzlaff, Thormann, Dörendahl; Kauffeldt Kasperski

VolleyballTrainerstimmen, Johan-Henk Abbing, VfB 91 Suhl: Ich bin vom Spielverlauf enttäuscht. Den 1. Satz hätten wir gewinnen müssen, dadurch ist das Spiel gekippt. Schwerin hat seine Chancen genutzt und dann verdient gewonnen.

Tore Aleksandersen, SSC: Nach dem blamablen 0:3 in Vilsbiburg war heute teilweise Wiedergutmachung angesagt. Mit dem Ergebnis von 3:0 bin ich zufrieden. Die Leistung muss aber noch bedeutend verbessert werden, heute lag sie bei höchstens 80 %. Wir müssen vor allem auswärts bedeutend stärker werden.

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