SSC besiegt Stuttgart mit 3:0

Bundesligaspiel an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten

Schwerin (WG): Nach der enttäuschenden 2:3-Niederlage gegen Wiesbaden musste der SSC gegen Stuttgart unbedingt gewinnen, um zum Abschluss der Vorrunde auf dem ersten Platz zu bleiben. Das ist in einem heissumkämpften Match endlich einmal eindrucksvoll gelungen. In einem an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Bundesligaspiel bezwang der SSC den Angstgegner Allianz MTV Stuttgart mit 3:0 (25:23, 25:22, 26:24).

1. Satz: Von Beginn an war Spannung pur angesagt. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Um jeden Punkt wurde erbittert gekämpft. Auf mehr als 3 Punkte Differenz konnte sich keine Mannschaft absetzen. Auf SSC-Seite konnten Jennifer Geerties, Maren Brinker (leider nur in diesem Satz) und vor allem Hannah Tapp, die sich immer mehr zu einer Topspielerin entwickelt, überzeugen. Lauren Barfield konnte schließlich den zweiten Satzball zum 25:23 verwandeln.

2. Satz: Auch hier blieb es durchgehend spannend (5:6, 10:11, 15:13, 20:17). In der Schlussphase hatte der SSC leichte Vorteile und konnte diese dann zum 25:22 nutzen.

3. Satz: Jetzt begann der „Schicksalssatz“. Nach einer 2:0-Führung wollte der SSC dieses Spiel nicht wieder aus der Hand geben. Beim Stand von 14:10  hatte sich Schwerin etwas Luft verschafft. Doch Stuttgart gab sich nie geschlagen und war beim 15:15 wieder auf Augenhöhe. Nun wurde verbissen um jeden Punkt gekämpft. Vor allem Louisa Lippmann, Jennifer Geerties, Hannah Tapp, und Lauren Barfield punkteten am effektivsten. Hannah Tapp war es dann vorbehalten, das entscheidende 26:24 zu erzielen.
Mit diesem Sieg dürfte der SSC der Vorrundenbeste bleiben und somit in den entscheidenden Play-Offs immer ein Heimspiel mehr zu haben.

Schwerin spielte mit: Dürr, Lippmann, Brinker, Geerties, Tapp, Hanke, Barfield; Dannemiller; Ziegler, Gebhardt,  Lohmann
Zuschauer: ca. 2.000
1. Satz: 1:0, 25:23, 26 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:22, 30 Min.; 3. Satz: 3:0, 26:24, 27 Min.

Trainerstimmen:

Guillermo Hernandez, Allianz MTV Stuttgart: Die englischen Wochen mit den vielen Reisen fordern langsam Tribut. Es war das erwartete spannende Spiel auf Augenhöhe.
Felix Koslowski, SSC: Nach dem enttäuschenden 2:3 in Wiesbaden tut dieses glückliche 3:0 mehr als gut. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Es war ein Superspiel.

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