SSC blamiert sich in der CL gegen Prostejov mit 1:3

Im Champions League-Rückspiel war der SSC chancenlos und unterlag dem tschechischen Vertreter VK Agel Prostejov wie schon im Hinspiel mit 1:3 (25:20, 9:25, 16:25, 18:25).

1204bild2flaggen.jpgSchwerin, WG: Dabei begann das Spiel recht vielversprechend für den SSC. Der 1. Satz konnte relativ sicher gewonnen werden. Doch was sich dann in den folgenden Sätzen abspielte, ist absolut nicht nachvollziehbar. Die Schwerinerinnen wurden regelrecht vorgeführt und leisteten auch kaum Gegenwehr. Auf dem Feld lief überhaupt nichts zusammen. Keine Spielerin erreichte annähernd Normalform. So geht die Niederlage voll in Ordnung. Damit ist das Thema Champions League für den SSC in dieser Saison erledigt.

1204bild1satz1blockagel.jpg1. Satz: Hier lief noch alles einigermaßen normal ab. Nach einem 5:9-Rückstand steigerte sich der SSC und hatte beim 11:11 Gleichstand erreicht. Lousi Ziegler, Paulina Vilponen und Jana Poll erkämpften die meisten Punkte. Über 15:12, 20:16 hatte der SSC beim 24:20 Satzball. Den ersten konnte die kurz zuvor eingewechselte Denise Imoudu zum 25:20 vewandeln.

1204bild2satz2.jpg2. Satz: Was jetzt passierte, ist nicht in Worte zu fassen. Es schien so , als sei die Mannschaft nicht auf dem Feld. Die einfachsten Bälle wurden regelrecht verschenkt. Niemand konnte entscheidende Akzente setzen. So war das blamable 9:25 nur folgerichtig.

1204bild3satz3.jpg3. Satz: Wer jetzt ein Aufbäumen erwartet hatte, sah sich getäuscht. Schwerin geriet von Anfang an in einen hoffnungslosen Rückstand (3:10, 8:15, 12:20). Die Fehlerquote war kaum noch zu toppen (Ziegler, Bassoko). Niemand übernahm Verantwortung. So ging auch dieser Satz mit 16:25 verloren.

1204bild4satz4.jpg4. Satz: Auch hier das gleiche Bild. Prostejov liess keinen Zweifel daran, wer Chef auf dem Feld ist. Das Schweriner Spiel glich fast einer Arbeitsverweigerung. Ehe man sich versah, lag man wieder 10:19 zurück. Ein kurzzeitiges Aufbäumen ließ den SSC hauptsächlich durch Laura Pihlajamäki noch einmal auf 16:19 herankommen. Doch durch dumme Eigenfehler verspielte man die letzte Chance. Prostejovs stärkste Angreiferin Katie Carter hatte keine Mühe, das 25:18 zu erzielen. Der SSC unterlag wiederum 1:3 und hat somit keine Chancen mehr auf einen Verbleib in der Champions-League.

In dieser Verfassung muss man sich große Sorgen um den SSC machen. Es droht ein Ausscheiden im Pokal gegen Suhl, auch in den Punktspielen kann wertvoller Boden verloren werden.

1. Satz: 1:0, 25:20, 26 Min.; 2. Satz: 1:1, 9:25, 20 Min.; 3. Satz: 1:2, 16:25, 23 Min., 4. Satz: 1:3, 18:25, 24 Min.

Schwerin spielte mit: Ziegler, Vilponen, Poll, Isailovic, Radenkovic, Hroncekova, Völker; Pihlajamäki, Imoudu, Aulenbrock, Bassoko
Zuschauer: 1.026

Nach oben scrollen