SSC empfängf die Roten Raben aus Vilsbiburg

Das Zünglein an der Waage.

Für Schwerins Trainer Tore Aleksandersen ist das Spiel gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg am Freitag (18.00 Uhr) nicht nur eine Frage des Punktestandes in der Volleyball-Meisterschaft. „Wir möchten einen positiven Eindruck hinterlassen und zeigen, dass wir besser sind als die Tabelle ausdrückt“, sagte er vor der Begegnung. Die Bayern sind nach seiner Einschätzung zu 90 Prozent durch, was die Meisterschaft anbelangt. Doch der SSC hat in der laufenden Saison bewiesen, dass Vilsbiburg zu schlagen ist. Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel in der Hauptrunde hatten die Schwerinerinnen gewonnen. Nun könnte Schwerin das Zünglein an der Waage werden, denn Vilsbiburg braucht noch einen  Sieg. Vermasselt der SSC das den Roten Raben am Freitag, bekommt der Dresdner SC wieder Oberwasser. Mit seinem Punktestand von 38:16 lebt der Tabellenzweite davon, dass die Konkurrenz in den letzten drei Spielen Vilsbiburg das Nachsehen gibt. Verständlich, dass die Dresdner den Schwerinern für Freitag die Daumen drücken. Tore Aleksandersen setzt auf die Heimstärke seiner Mannschaft, um den Auswärtsverlust gegen den 1. VC Wiesbaden am 13. April wieder gut zu machen. „Die letzten zwei Spiele zu Hause müssen wir uns zusammenreißen und den richtigen Spielrhythmus finden“, meinte der Coach. „In den meisten Heimspielen waren wir in der zu Ende gehenden  Saison gut, während wir auswärts zu viele Punkte abgegeben haben. Dennoch geben wir unser Ziel nicht auf, Zweiter zu werden“, lautet sein Anspruch an die nächsten drei Begegnungen gegen Vilsbiburg, Suhl (20.4.) und Dresden (26.4.). Dass das schwierig zu realisieren sein wird, wissen der Trainer und die Spielerinnen. Denn der Pokalsieger VfB Suhl ist auch noch im Rennen um einen Platz auf dem Treppchen.

Wolfgang Schmidt

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