SSC gewinnt gegen Aachen mit 3:1

In einem äußerst umkämpften Bundesligaspiel konnte der Schweriner SC die Ladies in Black Aachen mit 3:1 (22:25, 28:26, 25:18, 25:23) schlagen.

Schwerin, WG: Schwerin tat sich sehr schwer und fand überhaupt nicht ins Spiel. Für Trainer Felix Koslowski gibt es noch viel zu tun, um eine Mannschaft zu formen, die in der Meisterschaft und im Pokal mitreden will.

111613bild2satz1ziegler.jpg1. Satz: Aachen war ein sehr unbequemer Gegener und zeigte keinerlei Respekt. Schwerin machte den Gegner durch viele Eigenfehler stark und musste meistens einem knappen Rückstand hinterherlaufen (5:5, 11:12, 16:20, 21:24). Den 2. Satzball konnte Aachen zum 25:22 verwandeln und 1:0 in Führung gehen.

2. Satz: Dieser Satz war an Dramatik nicht zu überbieten. Aachen konnte auf 11:5 davonziehen111612bild3satz2lauraweihenmaier17.jpg und sah schon wie der sichere Satzgewinner aus. Doch der SSC kämpfte sich vor allem durch Jana Poll und Veronika Hroncekova Punkt für Punkt heran. Beim 16:16 war der Ausgleich erreicht. Jetzt folgte ein spannender Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Schließlich hatte der SSC mit 28:26 das glücklichere Ende für sich. Dieser Satzgewinn war der Ausschlag für den SSC-Sieg.

111613bild4satz3veronikahroncekova.jpg3. Satz: Man merkte, dass Aachen durch den Satzverlust geschockt war. Schwerin nutzte das zur souveränen Satzgestaltung. Über 10:6, 15:10, 20:15 hatte man beim 24:17 Satzball. Der zweite wurde von Veronika Hroncekova zum 25:18 verwandelt.

4. Satz: Hier ging es wieder sehr spannend zu. Über die Stationen 5:3, 10:8, 15:12, 20:14 hatte111613satz4ziegler.jpg sich der SSC einen beruhigenden Vorsprung erspielt. Doch Aachen gab sich noch nicht geschlagen und kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball und kam bis auf 22:23 heran. Der zum Schluss sich steigernden Lousi Ziegler war es vorbehalten, die beiden entscheidenden Punkte zum 25:23-Satzgewinn zu erzielen. Damit war das Spiel mit 3:1 gewonnen.

111613bild1.jpgEs ist nicht zu übersehen, dass der Ausfall der Langzeitverletzten Anja Brandt und Saskia Hippe  schwer zu kompensieren ist. Der SSC-Fanblock wünschte „Gute Besserung“.

 

Trainerstimmen:
111613bild5pkmarekrojko.jpgMarek Rojko, Ladies in Black Aachen: Glückwunsch an Schwerin. Knackpunkt des Spiels war der 2. Satz, den wir leider nicht gewinnen konnten. Danach war die Luft raus. Der SSC war klarer Favorit, beide Mannschaften sind total umgekrempelt.
Felix Koslowski, SSC: Aachen hat uns voll gefordert und ließ uns teilweise schlecht aussehen. Spielentscheidend war der gewonnene 2. Satz. Wir haben noch viel zu tun, um die Nervosität abzulegen und die Abstimmung zu verbessern. Foto (6): P. Bohne

1. Satz: 0:1, 22:25, 25 Min.; 2. Satz: 1:1, 28:26, 33 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:17, 25 Min., 4. Satz: 25:23, 32 Min.,  Zuschauer: 1.387

Schwerin spielte mit: Ziegler, Pihlajamäki, Poll, Radenkovic, Aulenbrock, Hroncekova, Völker; Vilponen, Imoudu, Bassoko

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