Gegen den Tabellenvorletzten aus Bayern hatte der SSC trotz mancher Schwierigkeiten bis auf den ersten Satz nicht allzuviel Mühe zum 3:0-Erfolg (25:19, 25:13, 25:15). Gegen einen stärkeren Gegner wäre das Spiel sicher nicht gewonnen worden (s. Hamburg am vergangenen Freitag).
Schwerin (WG): Die 890 Zuschauer sahen ein ziemlich einseitiges Spiel, bei dem die Gäste teilweise überfordert wirkten, aber auch Schwerin mit teilweise haarsträubenden Fehlern sich selbst aus dem Spiel brachten.
1. Satz:
Sonthofen konnte verletzungsbedingt nur mit einer Rumpftruppe von 7 Spielerinnen anreisen und hatten somit keine Wechselmöglichkeiten. Schnell zog der SSC auf 8:2 davon und alles sah nach einem Spaziergang aus. Doch das Allgäu Team kämpfte sich wieder heran, weil sich auf Schweriner Seite die Fehler häuften (M. Pachale). Beim 12:13 war der Anschluss hergestellt. Bis zum 19:20 blieb Sonthofen immer auf Tuchfühlung, hatte dann aber sein Pulver verschossen. Der SSC konnte somit den ersten Satz mit 25:19 für sich entscheiden.
2. Satz:
Bis zum 12:11 verlief dieser Satz wieder ausgeglichen, weil auf Schweriner Seite nicht allzuviel zusammenlief. Erst gegen Mitte dieses Satzes machte sich die Schwächung des Gegners bemerkbar, der keine Wechselmöglichkeiten hatte. Den zweiten Satzball verwandelte dann Kristin Kasperski zum 25:13.
3. Satz:
In diesem Satz kam der SSC nie in ernsthafte Gefahr. Schnell hatte man einen beruhigenden Vorsprung erarbeitet. Beim 18:8 wechselte Trainer Tore Aleksandersen seinen gesamten Kader ein, der dann diesen Vorsprung verwaltete. Der Matchball war dann ein Geschenk der Gäste, die ihre Aufgabe ins Netz setzte.
Gegen diesen Gegner ist es noch einmal gut gegangen. Aber am 10.04.2010 muss der SSC beim Dresdner SC antreten. Da ist mit dieser Leistung kein Blumentopf zu gewinnen. Für Trainer T. Aleksandersen gibt es noch einiges zu tun, um die Mannschaft für das Dresden-Spiel richtig zu motivieren. Foto (4): P. Bohne
1.Satz: 1:0, 25:19, 22 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:13, 21 Min.; 3. Satz: 3:0 25:15, 21 Min.
Zuschauer: 890
Schwerin spielte mit: Thomsen, Pachale, Retzlaff, Thormann, Kauffeldt, Hanke, Brandt; Jans, Kasperski, Gutsche, J. Völker, M. Völker
Trainerstimmen: Andreas Wilhelm, Allgäu Team Sonthofen:
Vom Ergebnis habe ich nicht mehr erwartet, allerdings ein etwas knapperes Resultat. Die vier verletzten Spielerinnen waren nicht zu verkraften. Jetzt müssen wir versuchen, gegen Mannschaften vom unteren Tabellendrittel zu gewinnen.
Tore Aleksandersen, SSC:
Mit dem 3:0 und den 2 Punkten bin ich zufrieden. Gegen Hamburg hatten wir einen rabenschwarzen Tag. Gegen Dresden müssen wir trotz Verletzungen ein ganz anderes Spiel liefern.