Nach der 1:3-Niederlage in Vilsbiburg war gegen den Tabellenführer aus Wiesbaden Wiedergutmachung angesagt. Durch einen Sieg konnte der SSC wieder die Tabellenspitze übernehmen. Das gelang auch mit dem 3:1-Sieg.
Schwerin (WG): Trotz des 3:1-Sieges gab es beim SSC nach einige Schwachstellen, die 
gezielt abgestellt werden müssen (siehe Satz 1).
1. Satz:
Dieser Satz war eine Zumutung für die ca. 600 Zuschauer. Es lief überhaupt nichts zusammen.,kein Mannschaftsteil fand zu seiner Normalform. Nach einer 3:0-Führung geriet der Schweriner SC 3:6 in Rückstand. Das war praktisch schon der Schlüssel zum Erfolg für Wiesbaden mit den beiden Ex-Schwerinerinnen Jana Schumann und Linda Dörendahl. Über 10:16, 13:20 konnte der 1. VC davonziehen. Erschreckend schwach war hierbei Patricia Thormann, die Fehler am laufenden Band produzierte. 
Sie hätte eigentlich schon viel früher gegen Kristin Kasperski ausgewechselt werden müssen, die gleich druckvoll agierte und zu Recht von der Wiesbadener Trainerin zur besten Schweriner Spielerin gewählt wurde. Plötzlich war der SSC beim 22:22 wieder im Spiel und konnte eine 24:22-Führung erreichen. Durch mangelnde Cleverniss und individuelle Fehler konnte Wiesbaden diesen Satz noch mit 27:25 gewinnen.
2. Satz:
Schnell führte Wiesbaden mit 4:0, doch der SSC hatte schnell das 4:4 erreicht. Bis zum 7:7 verlief dieser Satz 
ausgeglichen; ab dann gewann Schwerin Oberwasser. Trainer Tore Aleksandersen stellte erstmals Janine Völker als Libero auf, die ihre Sache bestens machte und eine ernsthafte Konkurrenz für Lisa Thomsen ist, die in den letzten Spielen ein Schwachpunkt war. Über 15:8, 20:10 hatte Schwerin beim stand von 24:13 Satzball. Gleich der erste wurde zum Satzausgleich verwandelt, da Wiesbaden seinen Angriff ins Aus setzte.
3. Satz:
Den gesamten Satz lag der SSC in Führung; nur beim 4:4 bzw. 5:5 konnte der 1. VC ausgleichen. Vor allem die 
überragende Kristin Kasperski und auch Julia Retzlaff und Calijn Jans konnten eine beruhigende 17:10-Führung herausspielen, die bis zum 25:19-Endstand sicher gehalten wurde.
4. Satz:Dieser Satz verlief bis in die Schlussphase hinein am spannendsten. Bis zum 13:13 lag 
Wiesbaden stets in Führung. Dann führte der SSC bis zum 19:19 kapp. Die Schlussphase bestimmte dann aber eindeutig der SSC. Dank Denise Hanke mit einer starken Aufschlagserie konnte der SSC eine 24:19-Führung erzielen. Den zweiten Matchball konnte dann Kristina Kasperski zum umjubelten 25:20 und damit zum 3:1-Sieg verwandeln.
1.Satz: 0:1, 25:27, 30 Min.; 2. Satz: 1:1, 25:13, 23 Min.; 3. Satz: 2:1 25:19, 26 Min.; 4. Satz: 3:1, 25:20, 24 Min.
Zuschauer: 600
Schwerin spielte mit: Jans, Roll, Retzlaff, Thormann, Kauffeldt, Hanke, Völker; Pachale, Kasperski, Brandt
Trainerstimmen; Xiaojun Yang, 1. VC Wiesbaden: 
Wir haben ein gutklassiges Spiel gesehen. Wir hatten uns mehr vorgenommen. Schwerin hat letzlich verdient gewonnen.
Tore Aleksandersen, SSC:
Vielen Dank an die Fans für die tolle Unterstützung. Außer Satz 1 bin ich mit dem Spiel zufrieden. Carlijn Jans und Kristin Kasperski haben den Hauptanteil am Sieg. Foto (7): P. Bohne
