SSC gewinnt glücklich das Play-off-Finalhinspiel gegen Dresden mit 3:2

 

In einem spannenden Spiel besiegte der Schweriner SC vor der Zuschauerrekordkulisse von 2.061 Zuschauern den Dresdner SC mit 3:2 (25:16, 27:25, 19:25, 17:25, 15:10).

Schwerin (W.G.): Die Stimmung für dieses Finalhinspiel konnte nicht besser sein. Schwerin hatte nach der 2:0-Satzführung den Faden verloren und verfiel wieder in längst abgeschafft geglaubte Fehler. So hatte Dresden wenig Mühe, den 2:2-Satzausgleich zu erreichen. Den entscheidenden Tie-break konnte der SSC dann mit 15:10 für sich entscheiden.d

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1. Satz: Schwerin legte los wie die Feuerwehr und ließ Dresden nicht die Spur einer Chance. Durch druckvolle Aufgaben und eine gute Blockarbeit führte man schnell mit 8:0. Beim 10:2 musste Dresdens Trainer Alexander Waibl bereits seine zweite Auszeit nehmen. Viel genutzt hat es aber nicht. Der SSC spielte wie aus einem Guss und ließ die Gäste recht alt aussehen. Vor allem Anja Brandt und Mira Topic waren die Aktivposten und hatten wesentlichen Anteil am 25:16-Satzerfolg.

0411sscdscbild3satz2.jpg2. Satz: In diesem Satz ging bedeutend spannender zu. Bis zum 16:16 lag Dresden ständig in Führung. Ab jetzt behauptete der SSC eine knappe Führung bis zum 19:19. Nun legte Dresden wieder vor (19:20, 22:23). Beim 25:25 war wieder alles offen. Doch durch zwei Angriffsfehler des DSC (Stefanie Karg und Judith Pietersen) konnte der SSC diesen Satz für sich entscheiden.

0411sscdscbild4satz3.jpg3. Satz: Bis zum 13:13 war noch alles offen. Doch auf Schweriner Seite schlichen sich immer mehr Fehler ein (Anne Buijs), so dass Dresden viele einfache Punkte machen konnte. Beim 15:22 war die Vorentscheidung gefallen. Mit einem Eigenfehler auf SSC-Seite ging dieser Satz mit 19:25 verloren.

0411sscdscbild5satz4_1.jpg4. Satz: Das 1:0 war die einzige SSC-Führung. Von nun an hatte Dresden das Spielvoll im Griff. Auf Schweriner Seite klappte plötzich nichts mehr. Es war kein Aufbäumen erkennbar und man stand sich selbst im Wege. Unverständlich eigentlich, dass Trainer Teun Buijs mit der Stammsieben durchspielte. Irgendwann sind die Kräfte dann aufgebraucht. So war das 17:25 nur die logische Konsequenz. Nun musste der Tie-break entscheiden.

0411sscdscbild5asatz5.jpg5. Satz: Wieder fand der SSC schwer ins Spielund lief bis zum 6:6 einem Rückstand hinterher. Doch nun ging ein Ruck durch die Mannschaft und vor allem Patricia Thormann ( ausgezeichnet als beste SSC-Spielerin) war es zu verdanken, dass Schwerin 12:6 führte. In einer phantastischen Aufschlagserie gelangen ihr zwei direkte Asse. Durch eine zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung konnte Dresden noch einmal auf 10:13 verkürzen. Doch Denise Hanke (als beste Spielerin der gesamten Bundesliga-Saison ausgezeichnet) und Berit Kauffeldt mit einem Aufschlag-Ass konnten den 15:10-Erfolg  sicherstellen. Damit wurde das Spiel 3:2 gewonnen und die Chancen für das Rückspiel gewahrt. Auch im letzten Jahr konnte Schwerin in Dresden 3:0 gewinnen und damit Deutscher Meister werden. Foto (9): P. Bohne

Schwerin spielte mit:  Thomsen, Topic, Thormann, Kauffeldt, Hanke, Buijs, Brandt; Retzlaff, Hakuta

0411sscdscbild6pk_1.jpgTrainerstimmen:
Alexander Waibl, Dresdner SC: Glückwunsch an Schwerin und an die phantastischen Zuschauer. Dieses Spiel hatte zwei verschiedene Gesichter. Der Tie-break wurde durch die Aufgaben von Patricia Thormann entschieden. Im Rückspiel werden wir uns anders präsentieren. Es ist ein würdiges Finale.

0411sschanke.jpgTeun Buijs, SSC: Heute haben wir glücklich gewonnen. Wir haben zwar sehr gut angefangen, kamen dann aber mit der taktischen Umstellung des DSC nicht zurecht. Das bereitete uns große Probleme. Zum Glück konnten wir durch Patricia Thormann den Tie-break für uns entscheiden.

1.Satz: 1:0, 25:16, 22 Min; 2.Satz: 2:0, 27:25, 31 Min;, 3.Satz: 2:1, 19:25, 26 Min., 4.Satz: 2:2, 17:25, 25 Min., 5.Satz: 3:2, 15:10, 15 Min.
Zuschauer: 2.061

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