SSC kämpft sich ins Halbfinale des Challenge-Cups

Großartige Leistung gegen den italienischen Spitzenreiter

Schwerin (WG): Dank einer großartigen kämpferischen Leistung besiegte der SSC im Challenge-Cup nach einem 0:2-Rückstand den italienischen Spitzenreiter Igor Gorgonzola Novara mit 3:2 (23:25, 15:25, 25:23, 25:20, 15:11) und zieht damit ins Halbfinale ein.  Die Zuschauer sahen ein über die volle Distanz abwechslungsreiches Spiel. Für die nötige Spannung war somit gesorgt.

1. Satz: Schwerin begann mit dem besseren Start (3:0, 5:2, 8:4, 9:6). Doch die körperlich überlegenen Gäste zogen ein druckvolleres Spiel auf und hatten beim 9:9 erstmals ausgeglichen. Novara hatte jetzt mehr vom Spiel und zog auf 18:14 davon. Der SSC zeigte sich davon wenig beeindruckt und konnte durch Anja Brandt zum 19:19 ausgleichen. Neben A. Brandt zeichneten sich Lonneke Sloetjes und Laura Weihenmaier als Punktesammlerinnen aus. Bei letzterer und bei Lousi Ziegler wechselten sich Licht und Schatten ab. Ein Sonderlob für das gesamte Spiel verdiente sich Janine Völker für ihre bärenstarke Abwehrleistungen. Sogar schier unmöglich erscheinende Angriffe entschärfte sie reihenweise. Durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung hatte dann Novara beim Stand von 24:21 den ersten Satzball. Schwerin konnte noch auf 23:24 verkürzen, nutze aber die Chance zum Ausgleich nicht. Novaras aktivste Angreiferin Katarina Barun konnte dann das 25:23 erzielen.

2. Satz: Über diesen Satz sollte man schnellstens den Mantel des Schweigens hüllen. Schwerin verlor sang- und klanglos.

Die Mannschaft der italienischen Gäste (Foto: P. Bohne)Das SSC-Team (Foto: P. Bohne)Die Kontrahenten in Aktion (Foto: P. Bohne)

3. Satz: Jetzt war Schwerin erwacht und bot dem Gegner zur Freude der 1.890 Zuschauer einen gleichwertigen Kampf (10:9, 15:14, 20:18). Jetzt fanden auch die Angriffe von Lousi Ziegler immer öfter ihren erfolgreichen Abschluss. Beim 24:23 hatte der SSC Satzball. Bereits der erste konnte durch eine Aufgabe von Diana Nenova zum vielumjubelten Satzgewinn verwandelt werden.

4. Satz: Dieser Satz wurde vom SSC dominiert. Von Beginn an wurde die Führung nie aus den Händen gegeben (10:5, 15:7, 20:15, 23:19). Schwerin hatte beim 24:20 Satzball. Anja Brandt verwandelte den ersten zum 25:20. Mit diesem Satzgewinn hatte der SSC das Halbfinale bereits erreicht.

Erfolgreiche Angriffe auf Schweriner Seite sichern den Sieg. (Foto: P. Bohne)Der Dreierblock soll's richten. (Foto: P. Bohne)Schwerin ist im Halbfinale! (Foto: P. Bohne)

5. Satz: Dieser Satz wurde bedeutungslos. Beide Trainer liessen ihre zweiten Reihen durchspielen. So kamen auf SSC-Seite alle im Kader stehenden Spielerinnen zum Einsatz und konnten sich in Stellung bringen. Schwerin gewann mit 15:11 und damit das Spiel 3:2.

1. Satz: 0:1, 23:25, 26 Min.; 2. Satz: 0:2, 15:25, 25 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:23, 28 Min.; 4. Satz: 2:2, 25:20, 27 Min.; 5. Satz: 3:2, 15:11, 15 Min.

Schwerin spielte mit: Ziegler, Belien, Sloetjes, Nenova, Brandt, Weihenmaier, Völker; Geerties, Hroncekova, Imoudu, Poll, Hippe

Zuschauer: 1.890

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