In einem äußerst spannenden Bundesliga-Punktspiel konnte sich der Schweriner SC mit 3:0 (26:24, 28:26, 26:24) gegen Allianz MTV Stuttgart durchsetzen.
Schwerin, WG: Der SSC kann doch noch gewinnen. Im ersten Punktspiel des neuen Jahres kämpfte Schwerin aufopferungsvoll und konnte nach neun verlorenen Spielen in Folge endlich wieder einen Sieg erkämpfen. Der Garant des Sieges war die Neuverplichtung Tatiyana Mudritskaya. Die Kasachin erkämpfte allein 26 Punkte. Um voll fit zu sein, braucht sie aber noch ca. 2-3 Wochen. Dann wäre auch über eine Verlängerung ihres zum Saisonende auslaufenden Vertrages nachzudenken.
1.Satz: Der SSC begann konzentriert und konnte auf 10:5 enteilen. Doch Stuttgart kämpfte um jeden Ball und hatte beim 13:13 ausgeglichen. Schwerin konnte wieder 18:14 und 20:17 in Führung gehen. Erneut kämpfte sich Stuttgart heran – 22:22. Der 3. Satzball konnte schließlich zum 26:24, bedingt durch einen technischen Fehler der Gäste, verwandelt werden.
2. Satz: Es wurde wieder sehr spannend. Nach dem 6:6 leistete sich der SSC wieder einige Leichtsinnsfehler und Stuttgart nutzte das zur Führung aus (13:8, 17:13, 20:17). Schwerin kämpfte sich auf 22:22 heran. Über 24:24, 26:26 konnte die sich jetzt steigernde Veronika Hroncekova die entscheidenden beiden Punkte zum 28:26 machen.
3. Satz: Auch dieser Satz ging wieder in die Verlängerung. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Auf Schweriner Seite konnte neben Tatiyana Mudritzkaja nur noch Lousi Ziegler in der Offensive Akzente setzen. Der Rest blieb ziemlich blass. Auch die Wechselspielerinnen konnten nicht überzeugen. Da gibt es noch einiges zu tun. Über 10:8, 15:12, 20:21 kam es wieder zu einem 24:24. Schwerin hatte schliesslich das bessere Ende für sich und gewann diesen Satz mit 26:24.
Trainerstimmen:
Guillermo Hernandez, Allianz MTV Stuttgart: Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Schwerin hat seine Chancen konsequent genutzt. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wenn wir dieses Niveau halten, erreichen wir auch die Play-offs.
Felix Koslowski, SSC: Ich bin glücklich über den Sieg. Es war ein tolles Spiel beider Mannschaften. Darauf können wir aufbauen. Foto (5): P. Bohne
1. Satz: 1:0, 26:24, 27 Min.; 2. Satz: 2:0, 28:26, 31 Min.; 3. Satz: 3:0, 26:24, 29 Min.
Schwerin spielte mit: Ziegler, Vilponen, Isailovic, Radenkovic, Hroncekova, Mudritskaya, Völker; Pihlajamäki, Poll, Imoudu, Aulenbrock
Zuschauer: ca. 1.241