SSC schlägt DSC 3:2

Im 2. Saisonheimspiel war der aktuelle Deutsche Meister Dresdner SC zu Gast. In einem äußerst spannenden Match konnte sich der SSC letztendlich mit 3:2 (22:25, 22:25, 25:22, 25:20, 15:12) durchsetzen.

Schwerin (WG/pb): In der wiederum ausverkauften Palmberg-Arena fieberten 2.100 Zuschauer mit ihrer Mannschaft. Das Spiel war spannend wie ein Krimi und ließ die Fans durch alle Höhen und Tiefen gehen. Beide Kontraenten waren auf gleichem Niveau.

Aus dem 2. Satz der Begegnung SSC vs. DSC (Foto: P. Bohne)1. Satz: Dresden hatte den besseren Start und konnte mit 3:0, 5:2, 6:4 in Führung gehen. Beim 6:6 war der SSC wieder dran und ging seinerseits mit 12:10 in Führung. Doch durch  vermeidbare Fehler (Geerties, Turner, Hanke, Hroncekova) kam Dresden immer besser ins Spiel und setzte sich mit 20:14 ab. Vor allem Denise Hanke hatte einen rabenschwarzen Tag; über 80% ihrer Aufgaben gingen ins Netz. Insgesamt verschlugen die Schwerinerinnen 19 Aufgaben. Durch einen technischen Fehler verwandelte Dresden den 3. Satzball zum 25:22.

 

2. Satz: Dieser Satz war ein Abbild des ersten Satzes. Es blieb immer eng (10:8, 15:13, 20:18, 22:22). In der Endgestaltung stellte sich der SSC nicht clever genug an, so dass Dresden diesen Satz wieder mit 25:22 gewinnen konnte.

Aus dem 3. Satz in der Begegnung SSC vs. DSC (Foto: P. Bohne)3. Satz: Schwerin wollte nicht mit 0:3 verlieren und nahm endlich beherzt den Kampf auf und das Heft des Handelns in die Hand. Bis zum 16:12 sah es nach einem sicheren Satzgewinn aus. Durch vermeidbare Fehler ließ man Dresden wieder ins Spiel kommen (16:18). Doch jetzt hatte Schwerin das bessere Ende für sich. Die sich steigernde Jennifer Geerties, Ariel Turner und Lousi Ziegler waren die Aktivposten beim 25:22-Erfolg.

 

4. Satz: Das 0:1 war die einzige Gästeführung in diesem Satz. Endlich spielte der SSC konzentriert und nutzte seine Chancen. Über die Stationen 10:4, 15:8, 20:16 hatte man beim 24:18 Satzball. Der 3. wurde dann zum 25:20 verwandelt. Nun musste der Tie-break entscheiden.

Aus dem 4. Satz in der Begegnung SSC vs. DSC (Foto: P. Bohne)5. Satz: Dresden hatte den besseren Start (1:3, 2:5). Der SSC war aber beim 5:5 wieder dran und war jetzt spielbestimmend. Beim 8:6 wurdenen gewechselt. Schwerin hatte jetzt den DSC im Griff, und hatte beim 14:10 Matchball. L. Ziegler verwandelte schließlich den dritten Matchball zum vielumjubelten 15:12 und damit zum 3:2-Erfolg. Trainer Felix Koslowski nahm während der gesamten Spielzeit wiederum fast keine Auswechselung vor (kurzfristig S. Golla und M. Holstein). Auf Dauer wird das nicht gutgehen.

 

1. Satz: 0:1, 22:25, 27 Min.; 2. Satz: 0:2, 22:25, 30 Min.; 3. Satz: 2:1, 25:22, 27 Min., 4. Satz: 2:2, 25:20, 26 Min., 5. Satz: 3:2, 15:12, 13 Min.

SSC spielte mit: Ziegler, Hroncekova, Geerties, Turner, Hanke, Brandt, Völker; Golla, Holstein
Zuschauer: 2.100

Trainerstimmen:
Alexander Waibl, Dresdner SC: Glückwunsch an Schwerin. Beide Teams waren gleichwertig. Dresden war im 1. und 2. Satz besser. Wir haben zu viele Punkte verschenkt. Ich bin hocherfreut über den Sieg. Aber die Saison ist noch lang.
Felix Koslowski, SSC: Dresden war im 1. und 2. Satz besser. Wir haben viele Punkte verschenkt. Umsomehr freue ich mich über den Sieg. Die Saison ist aber noch sehr lang.

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