SSC verliert Spitzenspiel gegen Vilsbiburg mit 1:3

Gegen den Spitzenreiter der Volleyball-Bundesliga Rote Raben Vilsbiburg zog der SSC verdient mit 1:3 den Kürzeren (21:25, 25:15, 20:25, 16:25).

1126sscrrbild1a.jpg1126sscrrbild1bssc.jpgSchwerin (W.G.): Das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga wollten sich 1.258 Zuschauer nicht entgehen lassen. Leider zeigte das Spiel der Schwerinerinnen mehr Schatten als Licht, so dass die Niederlage  die logische Konsequenz war.

1126sscrrbil1satz1_1.jpg1. Satz: Der SSC ging 6:0 in Führung. Leider gab das nicht die notwendige Sicherheit. Vilsbiburg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und holte Punkt um Punkt auf. Vor allem die Kubanerin Liana Luaces war nicht in den Griff zu bekommen. Sie entschied fast alleine dieses Spiel. Fast jeder Angriff von ihr war von Erfolg gekrönt. Insgesamt machte sie 24 Punkte. Bei wechselnder Führung blieb dieser Satz spannend. Über 12:12, 20:19, 21:22 hatte Vilsbiburg bei 21:24 Satzball. Durch einen Eigenfehler verschenkte der SSC praktisch diesen Satz.

1126sscrrbild3satz3.jpg2. Satz: Hier zeigte schwerin endlich einmal sein wahres Können. Im gesamten Satz konnten die Roten Raben nicht einmal in Führung gehen. Über 10:6, 15:11, 20:13 hatte der SSC beim 24:15 Satzball. Berit Kauffeldt und Denise Hanke blockten den gegnerischen Angriff erfolgreich ab und erzielten somit den Satzausgleich.

1126sscrrbild2satz2.jpg3. Satz: Bis Mitte des Satzes konnte sich keine Mannschaft absetzen. Doch nun häuften sich auf Schweriner Seite vermeidbare Fehler in Angriff und Abwehr (Julia Retzlaff, Mira Topic). Auch die Zuspiele von Denise Hanke kamen nicht mehr so präzise. Dadurch musste oft überhastet und erfolglos abgeschlossen werden. Bereits der erste Satzball konnte durch Myrthe Schoot zum 25:20 für die Gäste genutzt werden.

1126sscrrbild4satz4.jpg4. Satz: Nun lief beim SSC überhaupt nichts mehr zusammen. Viel zu früh ergab sich Schwerin fast kampflos in sein Schicksal. Vilsbiburg war eindeutig die bessere Mannschaft, obwohl sie zu Saisonbeginn auf 7 Stammkräfte verzichten mussten. Das haben sie aber besser als der SSC kompensiert. Beim 24:16 hatte Vilsbiburg Matchball. Wer sonst als Liana Luaces beendete mit einem Schmetterball das Spiel.

Schon am Dienstagabend muss der SSC in der Champions-League gegen Istanbul antreten. Da muss dann aber bedeutend mehr gezeigt werden.

Schwerin spielte mit: Thomsen, Topic, Retzlaff, Kauffeldt, Thormann, Hanke,  Brandt;  Hakuta,  Buijs

Trainerstimmen:
1126sscrrbild5pk.jpgGuillermo Carlos Gallardo, Rote Raben Vilsbiburg: Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben unser Konzept taktisch klug durchgezogen und so die entscheidenden Punkte gemacht.
Teun Buijs, SSC: Wir haben verdient verloren. Es muss noch viel und hart gearbeitet werden, um durchgängig auf hohem Niveau spielen zu können. In der Champions-League wird es noch viel schwerer.

1.Satz: 0:1, 21:25, 27 Min, 2.Satz: 1:1, 25:15, 23 Min., 3.Satz: 1:2, 20:25, 28 Min., 4.Satz: 1:3, 16:25, 25 Min.
Zuschauer: 1.258, Fotos (6): P. Bohne

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