Staatstheater: 4. Sinfoniekonzert im Großen Haus

Werke von Sibelius, Elgar und Glasunow am 24. Februar um 18 Uhr sowie 25. und 26. Februar 2014 19.30 Uhr

Isang Enders, Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Foto: Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin)Die ganze Vielfalt spätromantischer Klangfülle präsentiert die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin im 4. Sinfoniekonzert am 24., 25. und 26. Februar unter der Leitung des Würzburger Generalmusikdirektors Enrico Calesso im Großen Haus. Ausgangspunkt der Reise ist Skandinavien, wo Jean Sibelius mit dem „Schwan von Tuonela“ ein Meisterwerk erzählender Tonkunst und zauberischer Instrumentation schuf. Die Inspiration entnahm er dem finnischen Nationalepos Kalevala, wo besagter Schwan auf dem Grenzfluss zum unterirdischen Land der Toten seine Kreise zieht und mit elegischem Gesang die Seelen der Verstorbenen lockt.

Melancholie prägt als untergründige Farbe auch die melodienselige Musik des Briten Edward Elgar, dessen spätes Cellokonzert ebenfalls vom Rande des Jenseits herüberzutönen scheint – Musik, die noch einmal genüsslich die vergangene Epoche der Romantik beschwört. Den Cellopart, klingendes Alter Ego des Komponisten, interpretiert der erst 25-jährige Isang Enders, Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Die Synthese nationaler Musiksprachen prägt das Werk Alexander Glasunows, der neben der nationalrussischen Schule auch den westlich orientierten Tschaikowski verehrte. Seine 6. Sinfonie begeistert mit individuellem Bezug auf traditionelle Techniken und mit orientalisch anmutender Thematik. Eine Komposition voll zarter Nuancen und feuriger Ausbrüche – das Werk eines brillanten Instrumentators.

Das Sinfoniekonzert PLUS am Montag wird moderiert. Am Dienstag und Mittwoch wird jeweils 45 Minuten vor Beginn eine Konzerteinführung angeboten.

Karten unter Tel.: 0385 / 5300-123, kasse@theater-schwerin.de oder unter www.theater-schwerin.de

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