Stadt erhält 670.000 € zusätzlich für Kinderbetreuung

Sozialministerin Stefanie Drese: „weitere Verbesserung der frühkindlichen Bildung“

Sozialministerin Stefanie Drese. (Foto: © SPD-Fraktion MV)mv
Sozialministerin Stefanie Drese. (Foto: © SPD-Fraktion MV)mv

Die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten im Jahr 2017 mehr als 10 Mio. Euro zusätzlich für die Verbesserung der Kindertagesbetreuung. Auf die Landeshauptstadt fallen davon anteilig 668.997,60 Euro. Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) unterzeichnete die entsprechenden Verträge am Freitag. Laut Ministerium handelt es sich bei dem Geld um nicht verbrauchte Mittel, die ursprünglich für das vom Bundesverfassungsgericht gekippte Betreuungsgeld eingeplant waren. „Die Kommunen werden dadurch in die Lage versetzt, die frühkindliche Bildung weiter zu verbessern“, sagte Drese am Freitag. „Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ist es zu verdanken, dass die Mittel aus dem Betreuungsgeld vor Ort für die Kindertagesbetreuung eingesetzt werden können.“

Das Geld soll jeweils zu Hälfte an die Landkreise und die Wohnsitzgemeinden gezahlt werden. Die Schwerin zugewiesenen knapp 670.000 € ergeben sich aus der Zahl der in der Landeshauptstadt wohnhaften Kinder bis zu zehn Jahren (Stand: 31.12.2015). Darunter fallen demnach 8.673 Kinder, was eine Anteil von 6,46 Prozent der in MV registrierten Unter-10-Jährigen entspricht.

Wie das Sozialminister in seiner Pressemitteilung weiter anfügt, gäbe es keine konkreten Vorgaben, wie das Geld im Einzelnen eingesetzt werden muss. Es sei lediglich festgeschrieben, dass die Mittel für die Kindertagesbetreuung eingesetzt werden müssen. Bereits im Jahr 2016 profitierten die Landkreise und kreisfreien Städte von diesen Mitteln (zusammen mehr als 4,5 Mio. Euro).

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