Stadt reagiert auf Forderungen des Innenministeriums

Bis Ende des Jahres sollen 6 Millionen Euro eingespart werden

Der Schweriner Hauptausschuss der Stadtverwaltung hat seinen Mitgliedern am Dienstag den Vorschlag für die erforderliche Haushaltssperre vorgelegt. Danach sollen Sechs Millionen Euro bis zum Ende des Jahres bei den Ausgaben in der Verwaltung eingespart werden. „Ohne eine weitere Verschärfung der Einsparbemühungen wird eine positive Entscheidung des Ministeriums für Inneres und Sport zum Haushalt 2012 nicht zu erwarten sein. In den verbleibenden Monaten dieses Jahres werden wir unsere Verwaltungsausgaben noch weiter einschränken müssen“, erklärt Oberbürgermeisterin  Angelika Gramkow.

Gespart werden soll in allen Ämtern der Stadtverwaltung. So dürfen beispielsweise für den Bereich Verkehr rund 400.000 Euro, n Schul- und Sportbereich rund 500.000 Euro  und leider auch für die Kultur rund 178.000 Euro weniger ausgegeben werden.
Finanzdezernent Dieter Niesen: „In unserer schwierigen Haushaltslage sind wir gezwungen, unsere Ausgaben drastisch zu reduzieren. Die Haushaltssperre würde unmittelbar mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung wirksam werden. Bis dahin gelten die noch strengeren Regeln der vorläufigen Haushaltsführung.“

Die Landeshauptstadt hat im laufenden Haushaltsjahr ein Defizit von 31,3 Millionen Euro im Ergebnishaushalt und 26,1 Millionen Euro im Finanzhaushalt geplant. Damit wächst der Schuldenberg, der auf der Stadt lastet, auf rund 185 Millionen Euro. Ziel der Sperre ist es, das Minus im städtischen Haushalt 2012 und damit das Anwachsen den Schuldenberges zu verkleinern.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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