Mit zusätzlichen Bewohnerparkplätzen reagiert die Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt auf drohende Parkplatzprobleme zur Bundesgartenschau.
„Die Einmaligkeit der Veranstaltung mitten in der Stadt wird zwar von vielen Menschen begrüßt. Die Anwohner der umliegenden Wohngebiete befürchten aber auch eine erhebliche Zunahme des Parkdrucks, wenn die Besucherinnen und Besucher der Bundesgartenschau mit ihren Autos in die Innenstadt kommen“, beschreibt Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff die Problemlage. „Wir nehmen diese Sorgen ernst“, so Friedersdorff. Die Stadtverwaltung habe daher umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um BUGA-Besucher und Nichtanwohner zum Parken in den Parkhäusern oder auf den hierfür hergerichteten Parkplätzen am Stadtrand zu bewegen. Das gilt insbesondere für die Wochenenden, an denen der Besucheransturm besonders groß sein wird. Das bislang am Wochenende weitgehend freie Parken im Bereich der Mecklenburgstraße, der Geschwister-Scholl-Straße und am Großen Moor wird für die Zeit der BUGA ausgesetzt: Die 13 Parkscheinautomaten werden am 20. und 21. April umgestellt, so dass die Gebührenpflicht in diesen Bereichen dann auch an den Wochenenden gilt.
Zusätzlich sollen dann in der Grünen Straße und in der Schliemannstraße abschnittsweise die bewirtschafteten Parkplätze als reine Bewohnerparkplätze ausgewiesen werden. Nichtanwohner dürfen in diesen Straßen dann nicht mehr gebührenpflichtig parken. Außerdem ist geplant, die Parkfläche auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Werderstraße als Parkfläche für die Bewohner der Werdervorstadt auszuweisen. Verlängert wurde die Regelung, dass Inhaber von Parkausweisen der Zonen A bis E unabhängig vom Wohnort auch in den anderen Bewohnerparkzonen ihr Fahrzeug abstellen können. Wie Friedersdorff betont, sollen all diese Maßnahmen „zeitlich begrenzt werden und zunächst nur während der Bundesgartenschau gelten“.