Stadtgeschichts- und -museumsverein fragt: Was geschah im Mai 1945?

Historischer Abend über das Ende des Zweiten Weltkriegs in Schwerin

Der Stadtgeschichts- und –museumsverein Schwerin e.V. setzt 2013 im 20. Jahr seine Vortragsreihe der „Historische Abende“ im Schleswig-Holstein-Haus fort. Schon der erste Vortrag am 29. Januar 2013, um 19 Uhr, verspricht hochinteressant zu werden, geht es doch um die ersten Wochen unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Schwerin. Diese Epoche des Umbruchs ist zwar Geschichte, dennoch ist sie vielen Schwerinerinnen und Schwerinern noch heute in lebhafter Erinnerung. Dr. Bernd Kasten, Leiter des Schweriner Stadtarchivs und schon häufiger Referent der „Historischen Abende“, wird in seinem Vortrag „Schwerin im Mai 1945“ über die Ereignisse dieses ersten Nachkriegsmonats in Schwerin referieren und eine Auswahl an Bildern aus der Zeit präsentieren.

Der Mai 1945 gehört sicherlich zu den ereignisreichsten und bedeutendsten Monaten in der über 800-jährigen Stadtgeschichte. Am 2. Mai endete für die Schweriner und Mecklenburger der Krieg mit der Befreiung durch amerikanische Truppen; Tage bevor Deutschland endgültig kapitulierte. Zehntausende Flüchtlinge, deutsche Kriegsgefangene, befreite KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter waren in den letzten Kriegstagen in Schwerin gestrandet und stellten die amerikanische Besatzungsmacht vor gewaltige Aufgaben. Der reich bebilderte, durch einige kurze Filmsequenzen illustrierte Vortrag zeigt die Lebensbedingungen in Schwerin an diesem dramatischen Wendepunkt der Geschichte.

Der Veranstalter weist darauf hin, dass an diesem Abend nicht der von den amerikanischen Soldaten in Schwerin gedrehte Film gezeigt wird, den das Stadtarchiv in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Anlässen bereits mehrfach gezeigt hat.

Eintritt: 2,- Euro, Vereinsmitglieder frei

nocr

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