Aktiver Umweltschutz mit Mitteln aus den Klima-Investprodukten „citygas klima“ und „meckpommGAS klima“
Die Stadtwerke Schwerin GmbH und ihre Kunden unterstützen bereits seit 2012 wichtige Naturschutzprojekte in Mecklenburg-Vorpommern. Der Schwerpunkt dieses ökologischen Engagements liegt in der Renaturierung von degradierten Moorlandschaften. Künftig sollen die zweckgebundenen Mittel aus den „Klima-Investprodukten“ der Stadtwerke in den Stiftungsfonds „UmWald“ fließen. Daraus werden dann die Naturschutzprojekte finanziert. Für die Verwaltung dieses Stiftungsfonds stellt die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin zusammen mit der Stiftergemeinschaft eine schlanke und kostengünstige Lösung dar.
„Die Sammlung und Verwendung der Mittel durch unseren Stiftungsfonds steigert die Transparenz unserer Aktivitäten gegenüber unseren Kunden, denn schließlich beteiligen sich diese mit 0,125 Cent je verbrauchter Kilowattstunde Gas. Darüber hinaus ist nun auch jedem engagierten Bürger die Möglichkeit eröffnet, über Spenden und Zustiftungen die Umweltprojekte auch direkt zu unterstützen“, so Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Dieses Engagement zeigt Wirkung: Seit 2012 wurden bereits 20 Hektar wertvolle Moorfläche, zumeist in der Region Sternberger Seenlandschaft, wiedervernässt. Gerade in den letzten Tagen wurde das aktuelle Projekt, Renaturierung des vier Hektar großen Waldmoores Godendorfer Bruch in der Feldberger Seenlandschaft, beendet. Durch die Errichtung von neun Stauen wird der Ablauf des Wassers unterbunden, um so eine nachhaltige Wiedervernässung des Moores zu erreichen.
Warum sich die Stadtwerke gerade für Moore einsetzen, ist einfach erklärt: Die feuchten Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten werden auch als Nieren der Landschaft bezeichnet, weil sie helfen, das regionale Klima zu stabilisieren, indem sie der Atmosphäre Kohlenstoff entziehen. Um neue Land- und Forstwirtschaftsflächen zu schaffen, wurden in der Vergangenheit viele Moore entwässert und damit beinahe zerstört. Allein in Mecklenburg-Vorpommern werden so jährlich rund 6,2 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente ausgestoßen, die unsere Atmosphäre belasten und den Klimawandel negativ beeinflussen.
Mit dem neuen Stiftungsfonds „UmWald” können dieses und andere wichtige Umweltprojekte noch effektiver unterstützt werden. „Wir freuen uns sehr, dass die Stadtwerke die Möglichkeiten eines Stiftungsfonds innerhalb unserer Stiftergemeinschaft nutzen wollen. Damit stehen alle wichtigen Funktionen einer Stiftung zur Verfügung, ohne dass die Verwaltung großen Aufwand verursacht. Wir begrüßen die Stadtwerke und den Stiftungsfonds „UmWald“ sehr gern in unserer Stiftergemeinschaft“, so Kai Lorenzen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.