Star-Koch Horst Lichter mit Auftritt in der Landeshauptstadt

Am 20. Februar geht es um Koch-Philosophie und Koch-Unterhaltung

Am 20. Februar kocht Schwerin. Zwar nicht wie gewohnt angesichts politischer Entwicklungen in Stadt, Land und dem Rest der Republik. Nein, dieses Mal ist ein echter „Figaro“ der Küche zu Gast in der Landeshauptstadt M-V. Mögen woanders die Lichter ausgehen, in der Sport- und Kongreßhalle gehen diese am 20. Februar dank dem Lichter, Horst an.

„Kann denn Butter Sünde sein?“, heißt das Programm und alle sind natürlich auf die Antwort von Horst Lichter gespannt …

Nachgefragt bei Horst Lichter

Frage: In Deutschland gönnt keiner dem anderen die Margarine auf dem Zwieback und Sie stellen die Frage „Kann denn Butter Sünde sein?“ Kann so eine Thematik, gerade in Deutschland, tatsächlich erschöpfend beantwortet werden?

Horst Lichter: So ernst ist die Frage nicht gemeint. Und sie soll auch nicht die Grundlage für wissenschaftliche Arbeiten werden. Vielleicht ist es ja eine rhetorische Frage.

Frage: Die Deutschen sind nicht gerade Genießer. Zwischen Burger und Pommes kommt vieles auf den Tisch, nur wenig Gesundes. Wie bewerten Sie die Kochfähigkeiten und Essgewohnheiten des deutschen Normal-Essers?

Horst Lichter: Wir wissen, dass die Franzosen und andere Europäer mehr Geld für Lebensmittel ausgeben und vielleicht eher auf die Qualität der Lebensmittel achten. Aber auch bei uns setzt ein Umdenken ein. Lassen Sie uns nicht alle Deutschen und schon gar nicht die Schweriner schlecht machen. Aus vielen Zuschriften wissen wir, dass in den Familien und den Singlehaushalten durchaus gekocht wird – und zwar mit viel Leidenschaft.

Frage: Nun beehren Sie am 20. Februar die Schwerinerinnen und Schweriner. Was empfehlen Sie den Mecklenburgern – weg vom Mecklenburger Rippenbraten hin zum vorpommerschen Blattsalat?

Horst Lichter: Was haben Sie gegen den Mecklenburger Rippenbraten? Den habe ich bei meinem letzten Besuch in Schwerin gegessen. Und soll ich Ihnen was sagen: Er war sehr lecker.

Frage: Was werden Sie am 20. Februar zelebrieren – mehr Kochkünste oder mehr Koch-Philosophie?

Horst Lichter: Eindeutig mehr Koch-Philosophie und Koch-Unterhaltung. Es steht auch ein Herd auf der Bühne und den werfe ich auch hin- und wieder an, aber meine Geschichten rund um die Themen Essen, Gastronomie und Koch-TV-Sendungen stehen im Vordergrund. Mein Johann kommt natürlich auch vor. Und die Zuschauer können sich auf eine Einlage freuen, die sie von mir bestimmt nicht erwarten „Silent cooking“.

Frage: Aus Ihrer Sicht … Sind die Deutschen hoffnungslose Schlemmer?

Horst Lichter: Wie gesagt, die essenden und kochenden Deutschen sind besser als ihr Ruf. Und nach meiner Show verfügen die Schweriner ja noch über einige zusätzliche Rezeptanregungen. Was soll denn da noch schiefgehen (lacht)?

Dann viel Spass in Schwerin!

Die Fragen stellte Marko Michels

Weitere Infos / Fotos zu Horst Lichter: www.horst-lichter.de

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