Stiere besiegen die HSG Nord HU mit 29:26

Starke Nerven zeigten Wirkung gegen Schleswig-Holsteinischen Favoriten aus

Schwerin (WG): In einer an Spannung kaum zu überbietenden Schlussphase behielten die Stiere die Nerven und konnten die favorisierte Handball Spielgemeinschaft Norderstedt Henstedt-Ulzburg verdient mit 29:26 (16:13) besiegen. Von Beginn an machte Schwerin Druck und und lag bis zur 50. Minute ständig in Führung. Über die Stationen 4:1, 10:7, 13:13 ging man mit 16:13 in die Halbzeit. Die Abwehr mit Torhüter Jan Kominek hatte den Hauptanteil an diesem Sieg. Ab der 52. Spielminute drohte das Spiel zu kippen als die HSG erstmals mit 24:23 in Führung ging. In der Schlussphase ging es noch einmal äußerst hektisch zu. Die nicht immer souverän auftretenden Schiedsrichter verhängten dreimal die rote Karte (Grämke sowie Kibat, Schulze auf HSG-Seite). Zum Glück liessen sich die Stiere von dieser Hektik nicht anstecken und konnten durch Tore von Bevan Calvert und dem gerade eingewechselten Robert Köhler das entscheidende 29:26 erzielen. Nun fand das Jubeln kein Ende.

Das nächste Heimspiel findet am 12. 03. 17 um 16.00 Uhr gegen die DHK Flensborg statt.

Schwerin spielte mit: Kominek (10 Paraden), Panzer (zu einem 7-Meter); Curcic (4), Pedersen (7/1), Grämke (1), Larisch, Marangko (1), Evangelidis (3), Finkenstein (1), Aust (7/3), Schlichting (1), Calvert (3), Köhler (1)
Zuschauer: 1.413

Trainerstimmen:

Tim Völzke, HSG Nord HU: Glückwunsch an Schwerin, das verdient gewonnen hat. Ich bin vom Ergebnis enttäuscht. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Leider haben wir nur 20 Minuten gut gespielt.
Danny Anclais, SV Mecklenburg-Schwerin: Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Vor allem bin ich mit der 1. Halbzeit sehr zufrieden. Obwohl es zum Schluss noch hektisch und spannend wurde, haben wir verdient gewonnen.

Impressionen:

Die Trainer Tim Völzke und Danny Anclais resummieren die Begegnung. Foto: P. Bohne
Spielszene 1. Halbzeit; Foto: Peter Bohne
Spielszene 2. Halbzeit; Foto: P. Bohne
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