Stiere besiegen Potsdam mit 32:30

In einem spannenden, an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel besiegten die Stiere den Tabellendritten VfL Potsdam mit 32:30 (15:15).

 

7 Tore Mark Mathias Pedersen (3); Foto:, P. Bohne

Schwerin (WG): Das Spiel war von Beginn an nichts für schwache Nerven. Beide Teams schenkten sich nichts. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Schwerin hatte zwar beim Stand von 9:6, 10:7, 11:8 3 Tore Vorsprung, konnte das aber nicht halten. So war es logisch, dass mit 15:15 die Seiten gewechselt wurden.

In der 2. Halbzeit war die Spannung nicht mehr zu überbieten. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. Da die Schiedsrichter einige fragwürdige Entscheidungen gegen die Stiere fällten, heizte das die Stimmung noch zusätzlich an. Einmal mehr war Torhüter Jan Kominek der Sieggarant für die Stiere (14 Paraden). Er musste oftmals Kopf und Kragen riskieren, um die Fehler seiner Vorderleute beim Abschluss auszubügeln (Pedersen, Prothmann, Evangelidis). Dafür behielt Bevan Calvert die Nerven und avancierte mit 10 Treffern zum erfolgreichsten Torschützen. In der hektischen Schlussphase hielten die Stiere den Kopf hoch und setzten mit Mark Pedersen den Schlusspunkt zum 32:30.

Schwerin spielte mit: Kominek (14 Paraden,), Panzer (zu 1 Siebenmeter); Pedersen (7/2), Grämke, Prothmann (3), Marangko (3), Evangelidis (4), Zufelde (4), Aust (1), Schlichting, Calvert (10)

Zuschauer: 1.639

Trainerstimmen:
Jens Deffke, VfL Potsdam: Es hat Spass gemacht, bei dieser tollen Atmosphäre zu spielen. Glückwunsch an Schwerin. Meine junge Mannschaft spielt am Maximum.

Danny Anclais, SV Mecklenburg-Schwerin: Danke an die Fans für die Bombenstimmung. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Es war ein glücklicher, aber verdienter Sieg.

 

Neun Tore durch Bevan Calvert (37); Foto: P. Bohne
Trainerstimmen, rechts Gästertrainer Jens Deffke. Foto: P. Bohne

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