Stiere besiegen SC Magdeburg II mit 24:23

In einem an Spannung kaum zu überbietenden Kampfspiel besiegte der SV Mecklenburg-Schwerin die zweite Mannschaft des SC Magdeburg glücklich mit 24:23 (10:10).

 

Spielszene 1. Halbzeit. Nr. 2 Tomasz Gebale (SCM, 9 Tore). Foto: P. Bohne
Spielszene 1. Halbzeit. Nr. 2 Tomasz Gebale (SCM, 9 Tore). Foto: P. Bohne

Schwerin (WG): Mit diesem glücklichen Sieg konnten sich die Stiere vor 949 Zuschauern wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.Aber eine Offenbarung war das Spiel nicht. Auf Schweriner Seite lief im Angriff wiederum nichts zusammen. Die Fehlerquote war schon haarsträubend. Da  Mateusz Przybylski ein Totalausfall war, lief auch im Rückraum nichts zusammen.

Hätte nicht Ariel Panzer im Tor einen Glanztag gehabt, wären die Stiere schon beizeiten auf die Verliererstrasse geraten. Aber so konnte man das Spiel immer noch ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 10:10 wurden die Seiten gewechselt.

 

Spielszene 2. Halbzeit. Raki Marangko (SVM/8 Tore). Foto: P. Bohne
Spielszene 2. Halbzeit. Raki Marangko (SVM/6 Tore). Foto: P. Bohne

Aber auch in der 2. Halbzeit konnte keine klare Linie in die Angriffsbemühungen der Stiere gebracht werden. Die Fehlerquote war nach wie vor hoch (Prothmann, Przybylski, Calvert). Nur beide Torhüter A. Panzer (16 Paraden), Moritz Stemmler (2 gehaltene Siebenmeter) und der endlos rackernde Raki Marangko verdienten sich Bestnoten. Alle anderen waren zu verkrampft und vergaben beste Möglichkeiten. So war es nicht verwunderlich, dass aus einer 13:11-Führung (35. Min.) plötzlich ein 14:18-Rückstand wurde (44. Min.). Lobenswert ist allein der Kampfgeist der Stiere, die nie aufgaben und bei 18:18 wieder Gleichstand erreichten (48. Min.). An Dramatik war die Schlussphase nicht zu überbieten (20:20, 23:23). Als alles schon mit einem Unentschieden rechnete, konnte R. Marangko buchstäblich in der letzten Sekunde den vielumjubelten Siegtreffer zum 24:23 erzielen. Was zählt, sind die 2 Pluspunkte zum Klassenerhalt.

Schwerin spielte mit: Panzer (16 Paraden), Stemmler (2 Paraden); Prothmann, Przybylski (2), Larisch, Evangelidis (1), Marangko (6), Höft (6/3),
Hünerbein (1), Finkenstein, Gutmanis (2), Calvert (6/3)

Zuschauer: 949

 

Gästretrainer Martin Ostermann (links). Foto: P. Bohne
Gästretrainer Martin Ostermann (links): Haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Aber Fehler sind zum Lernen da. (Foto: P. Bohne)

Trainerstimmen: 
Martin Ostermann, SC Magdeburg II: Glückwunsch an Schwerin, das heute die glücklichere Mannschaft war. Unsere jungen Spieler haben einfach zu viele Fehler gemacht.

Stefan Riediger, SV Mecklenburg-Schwerin: Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen. Leider lief es im Angriff nicht wie geplant. Durch einen furiosen Endspurt konnten wir das Spiel noch glücklich gewinnen.

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