Stiere erhalten Lehrstunde gegen Oranienburg

Mit einer katastrophalen Leistung unterlagen die Mecklenburger Stiere dem Oranienburger HC mit 17:23 (6:11).

Spielszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Schwerin (WG): Was die Handballstiere gegen den Oranienburger HC abgeliefert haben, hatte mit überlegtem Handball überhaupt nichts zu tun. Durch diesen Mannschaftsblackout war auch die erste Heimniederlage logisch. Einzig Torhüter Jan Kominek konnte mit Normalform aufwarten. Aber gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Gäste war auch er oftmals machtlos. Einen geordneten Angriff gab es auf Schweriner Seite nicht. Das erste Feldtor wurde in der 11. Minute (Schlichting) erzielt. Die Stiere überboten sich beim Auslassen klarster Chancen (Curcic, Prothmann, Gutmanis) und schossen den Gästetorwart berühmt. Einmal kam ein Hauch von Ausgeglichenheit auf, als Tobias Grämke das 4:4 erzielte (14. Min.). Das sollte aber der einzige Lichtblick dieses Spiels bleiben. Oranienburg konnte zur Halbzeit auf 11:6 enteilen.

Wer dachte, dass die Kabinenpredigt des Trainers etwas bewirken würde, sah sich getäuscht. Die Gäste beherrschten das Spiel eindeutig. So schwach hat man die Stiere

Spiwelszene 2. Halbzeit; Foto: P. Bohne

noch nicht gesehen. Sie sehnten nur noch den Schlusspfiff herbei. Oranienburg siegte verdient, auch in dieser Höhe, mit 23:17.
Das nächste Heimspiel findet am 29. 01. 17 um 16.00 Uhr gegen Werder statt.

Schwerin spielte mit: Kominek (13 Paraden), Panzer; Curcic (2), Pedersen (6/2), Grämke (2), Prothmann, Evangelidis, Finkenstein,  Aust, Gutmanis (1), Schlichting (2), Calvert (4)

Zuschauer: 1.415

Trainerstimmen, rechts Gästetrainer Christian Pahl. Foto: P. Bohne

Trainerstimmen:
Christian Pahl, Oranienburger HC: In der Halle herrschte eine tolle Atmosphäre. Wir haben den Schweriner Rückraum voll in den Griff bekommen, so dass von da kaum Gefahr drohte. Beide Torhüter waren der jeweilige Rückhalt ihrer Mannschaft.
Danny Anclais, SV Mecklenburg-Schwerin: Diese Niedelage geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung. Mit solch einer Leistung kann man kein Spiel gewinnen.

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