Stiere gegen Flensborg chancenlos

Nach einer desolaten Leistung unterlagen die Schweriner Handballer dem DHK Flensborg klar mit 23:34 (12:17).

Schwerin (WG): Gegen Flensborg aus Nordfriesland hatten die Stiere keine Chance und liefen von Beginn an einem Rückstand (außer 3:2) hinterher. Die Gäste waren körperlich und auch spielerisch klar überlegen.

Bedingt durch die dünne Spielerdecke hatte Schwerin kaum Alternativen. Trotzdem dürfen solche haarsträubenden Fehler beim Abspiel und Torschuss nicht passieren (Höwt, Calvert, Prothmann). So hatte Flensborg immer wieder leichtes Spiel, einfache Tore zu erzielen. Da auch beide Torleute nicht ihren besten Tag hatten, war zur Halbzeit (12:17) praktisch schon eine Vorentscheidung gefallen. Auch die Schiedsrichter trugen mit einigen zweifelhaften Entscheidungen zuungunsten der Stiere nicht dazu bei, das Spiel positiv zu beeinflussen. Aber letzendlich war es die eigene schwache Leistung, die zu der klaren Niederlage führte. In der 2. Halbzeit ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus.
Nach diesem schwächsten Saisonspiel muss der neue Trainer Maik Handschke viel Aufbauarbeit leisten, um die Stiere wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Trainerstimmen:
Mathias Hahn, DHK Flensborg: Es war für mich ein relativ entspannter Nachmittag. Wir sind nie in ernsthafte Schwierigkeiten gekommen und haben verdient gewonnen. Meine Mannschaft hat gut gespielt.
Maik Handschke, SV Mecklenburg-Schwerin: Durch die Verletztenmisere waren die Ausfälle nicht zu kompensieren. Auch sind wir noch in einer Entwicklungsphase. Nun heißt es Wunden zu lecken und diese Niederlage richtig auszuwerten.

Schwerin spielte mit: Panzer (8 Paraden), Stemmler (3 Paraden); Grämke (3/2), Riediger (1), Prothmann (2), Larisch (2), Marangko (2), Höft (3/2), Hünerbein (1), Kalski, Calvert (1), Wirt (8)
Zuschauer: 1.115

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