Stiere verlieren gegen Füchse Berlin II mit 26:29

In einem äußerst schwachen Spiel unterlag der SV Mecklenburg-Schwerin der zweiten Mannschaft der Berliner Füchse verdient.

 

Spielszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne
Spielszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Schwerin (WG): Die Mecklenburger Stiere schaffen es einfach nicht, während des gesamten Spieles konzentriert zu bleiben und den Gegner unter Druck zu setzen. Konnte man in der 1. Halbzeit noch gut mithalten, lief dafür im zweiten Abschnitt nicht viel zusammen. Die 1. Halbzeit verlief recht ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Erst in der 20. Minute konnte Schwerin mit dem 10:8 eine 2-Tor-Führung erreichen. Beim 11:8, 13:10 und 14:11 lag man sogar mit 3 Toren in Front. Leider gab das nicht die notwendige Sicherheit und Berlin konnte bis zur Pause auf 13:14 verkürzen.

Tor zum 13:10, Daniel Finkenstein. Foto: P. Bohne
Tor zum 13:10, Daniel Finkenstein. Foto: P. Bohne

Nach der Halbzeitspause konnte man noch einmal mit 18:16 einen 2-Tore-Vorsprung erreichen. Doch von da an lief gar nichts mehr zusammen. Die Fehlwürfe und abspiele häuften sich. Niemand war in der Lage, die Regie zu übernehmen. J. Prothmann und B. Calvert waren damit überfordert. M. Przybylski agierte wie ein Fremdkörper im Angriff. Plötzlich lagen die Stiere mit 20:24 zurück, das war vorentscheident (52. Minute). Schwerin kam zwar noch auf 23:24, 24:25, 25:26 heran, aber der Ausgleich wollte nicht gelingen. Zu allem Überfluss wurde kurz vor Schluss Bevan Calvert durch ein rüdes Foul schwer verletzt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Verletzung nicht ernsterer Natur ist. Die Gäste hatten in der Schlussphase wenig Mühe, mit 29:26 dieses Spiel zu gewinnen.

Schwerin spielte mit: Panzer (6 Paraden), Stemmler (8 Paraden); Grämke (4), Prothmann, Przybylski (1), Larisch, Evangelidis (2), Marangko, Höft (6/1), Finkenstein (2), Gutmanis (6), Calvert (5/3)

Zuschauer: 1.138

 

Trainerstimmen, rechts Gästetrainer Maximilian Rinderie. Foto: P. Bohne
Trainerstimmen, rechts Gästetrainer Maximilian Rinderie. Foto: P. Bohne

Trainerstimmen:
Maximilian Rinderle, Füchse Berlin II: Dieses Spiel war sehr wichtig für uns. Wir waren auf einen heißen Kampf eingestellt. Es war kein attraktives Spiel. Ich bin froh über die 2 Punkte. Es hat Spass gemacht, vor dieser Zuschauerkulisse zu spielen.
Stefan Riediger, SV Mecklenburg-Schwerin: Glückwunsch an die Füchse, die verdient gewonnen haben. Wir haben schlecht gespielt, waren zu fehlerhaft und nicht konzentriert genug.

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