Stilles Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes vor 25 Jahren

Kranzniederlegung am 11. Dezember um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof

Der 12. Dezember 1986 war für Schwerin ein düsterer Tag. 27 Elternpaare erwarteten ihre Kinder von der Klassenfahrt aus Minsk zurück. Doch die Eltern warteten vergeblich auf ihre Söhne und Töchter. Ihr Flugzeug vom Typ Tupolew war in unmittelbarer Nähe des Ortes Bohnsdorf beim Landeanflug auf den Flughafen Schönefeld in ein Waldstück gestürzt.

25 Jahre nach diesem Unglück will die Stadt Schwerin in stillem Gedenken an die Opfer erinnern. Dazu findet am Sonntag, dem 11. Dezember, um 14 Uhr vor der Trauerhalle des Waldfriedhofs ein stilles Gedenken statt, bei dem  Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow im Namen der Landeshauptstadt und aller Bürgerinnen und Bürger einen Kranz für die Todesopfer des Flugzeugabsturzes niederlegen wird.

Der Absturz der TU-134 vor 25 Jahren  war das zweitschwerste Flugzeugunglück der DDR, das vielen Schwerinerinnen und Schwerinern auch deshalb in besonderer Erinnerung blieb, weil sich unter den Toten auch 20 Schüler einer zehnten Klasse aus unserer Stadt befanden. Auch ihre Lehrerin und die beiden Betreuer wurden getötet. Nur zehn der 82 Passagiere an Bord überlebten das Unglück, darunter sieben Schüler.

Im vergangenen Jahr wurde 12. Dezember auf Beschluss der Bezirksverordneten-versammlung Treptow-Köpenick in Berlin-Bohnsdorf eine Gedenktafel enthüllt, die an die Opfer des Absturzes erinnert. Für die Landeshauptstadt wird dort am 12. Dezember diesen Jahres Dr. Wolfram Friedersdorff, 1. Stellvertreter der Oberbürgermeisterin, ein Gebinde niederlegen.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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