SV Grün-Weiß: Es ist geschafft…

Mit einem 37:22-Erfolg machte das Team des SV Grün-Weiß Schwerin um Steffi Laas den Aufstieg in die dritte Liga im Frauen-Handball perfekt.

Teamjubel zum Aufstieg; Foto: Marko Michels

Schwerin/MM/pb: Bereits zur Halbzeit hatte die von Trainer Tilo Labs bestens eingestellte Schweriner Mannschaft klar mit 18:9 geführt und die „Weichen“ Richtung Aufstieg frühzeitig gestellt. Damit revanchierten sich die Schwerinerinnen auch für die vor knapp fünf Monaten, am 17. Dezember 2016, erlittene Niederlage gegen den Rostocker HC. In Rostock hatte der SV Grün-Weiß eine knappe 29:30-Niederlage hinnehmen müssen. Allerdings: Die Rostockerinnen konnten nicht in Bestbesetzung antreten, mussten auch auf ihre verletzte Torjägerin verzichten… Bereits vor dem Anpfiff stand auch fest, dass der RHC – selbst bei einem Sieg – das Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen würde, weil Trainerin Ute Lemmel der Mannschaft erst noch Zeit geben will, weiter zu reifen. Aber selbst in Bestbesetzung wäre es für Rostock mehr als schwer gewesen, gegen ein leidenschaftlich um jeden Ball kämpfendes Schweriner Team zu bestehen, das mit riesiger Spielfreude und hoher Motivation agierte. Die ausverkaufte Reiferbahn-Halle bot eine würdige Kulisse für ein denkwürdiges Finale in der Ostsee-Spree-Liga 2016/17. Beide Teams wurden von den Fans, auch 100 Rostocken waren vor Ort, fair angefeuert.

In der Abschlusstabelle wurde Schwerin mit 36 Punkten Erster vor den punktgleichen Teams vom BFC Preussen sowie des Rostocker HC, jeweils 34 Punkte. Aus M-V-Sicht belegte der SV Fortuna 50 Neubrandenburg außerdem den neunten Rang.

Nun geht es also 2017/18 in die dritte Liga – die Spiele dort werden noch einmal um einiges schwerer. Wenn die Schwerinerinnen allerdings dauerhaft an die Leistung vom Heimspiel gegen den RHC am 6. Mai anknüpfen können, dann werden sie auch in Liga drei bestehen!

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