SV Grün Weiß: Ist das schon der Abstieg?

Drittligistinnen verloren mit 25:35 gegen den SC SFN Vechta

Die Drittligafrauen des SV Grün Weiß Schwerin haben ihre Niederlagenserie leider nicht unterbrechen können. Beim Vorletzten Spiel der Liga verloren die Damen von Trainer Sarakiewitz am Ende hoch mit 25:35 und liegen weiterhin mit 3:27 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei gesellte sich zur schlechten Teamleistung auch noch das Verletzungspech. Neben Dube und Crölle auf der linken Seite fehlten mit Wolter und Kiewitt auch die etatmäßige linke Seite komplett.

Trotzdem konnte das so doch gebeutelte Team in der ersten Halbzeit noch gegenhalten, führte sogar in den ersten Minuten mit 0:2. Auch in den Folgeminuten blieb man auf Augenhöhe und so stand es nach einer Viertelstunde überraschend 7:8 für die Gäste. Celka war bis dahin dreimal erfolgreich, die Deckung stand und die Konter brachten Erfolg (Panzer, Laas). Dann ein erster Bruch bei unseren Damen, Vechta enteilte schnell auf 9:16, vor allem, weil es vor allem im Angriff der Grün Weißen nicht lief. Daran konnten auch Antje Thormann und Jana Dirschauer nichts ändern, die sich aus der zweiten Mannschaft zur Verfügung gestellt hatten. Es wurde zu schnell und zu ungenau abgeschlossen und das bestraften die Gastgeberinnen konsequent. Da aber Schwerin gegenhielt, Laas und zweimal Künzel trafen, ging es mit 12:16 in die Kabinen.

Danach dann der nächste Einbruch beim Team von Trainer Sarakiewitz, als die Gastgeberinnen auf 14:23 enteilten. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, die Köpfe von Schwerins Spielerinnen hingen nach unten, ein untrügliches Zeichen, die Messen waren gesungen. Kein Kampf, keine zwingenden Aktionen, alle schwer erkämpften Tore wurden postwendend mit einem zumeist schnellen Gegentor erwidert. Vechta spielte einfach schneller, direkter und schnörkelloser. In diesem Zustand wird einem ein wenig Angst und Bange um das Team. Erstens müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, die Kranken und Verletzten müssen wieder dazu stoßen und es muss zum zweiten viel Aufbauarbeit geleistet werden.
Hoffentlich gelingt das, damit weitere Debakel abgewendet werden können.

Es spielten: Pöschel, Klasen, Güdokeit; Laas 7, Künzel 3, Nawrot 3, Schult 1, Evangelidou 1, Dirschauer, Panzer 4, Thormann 2, Celka 4/1

Ralf Grünwald

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