Ein Abschluss, der sich lohnt. Nach zweimonatiger ganztägiger Fortbildung hielten 7 Frauen ihr Zertifikat zur Tagespflegeperson in den Händen. Die von der WBS Training AG praxisnah ausgebildeten Tagespflegepersonen sind nun Fachkräfte für die soziale und pädagogische Betreuung der Kinder.
„Der Beruf umfasst das Spielen und Lernen mit den Kindern, die psychosoziale Betreuung und die Ernährung. Tagesmütter und Tagesväter können Kinder im Haushalt der Eltern betreuen, in ihrem eigenen Haushalt oder auch in anderen geeigneten Räumen“, berichtet Ursula Heiden vom Jugendamt. „Gerade für Quereinsteiger ist der Beruf interessant und abwechslungsreich. Geeignet ist die Arbeit für Mütter und Väter während und nach der Elternzeit und für Frauen und Männer, die helfende oder pädagogische Berufe erlernt haben. Voraussetzung für die Ausbildung zur Tagespflegeperson sind Erfahrungen und Freude im Umgang mit Kindern. Natürlich sollten die angehenden Tagesmütter und -väter physisch und psychisch belastbar, zuverlässig, verantwortungsbewusst und ausgeglichen sein“, so Ursula Heiden weiter.
Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierte „Aktionsprogramm Kindertagespflege“ begleitet den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung. Eine gezielte Förderung der Kindertagespflege ist eine wesentliche Voraussetzung, um die frühkindliche Förderung zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Zugleich soll potentiellen Tagespflegepersonen ein Anreiz gegeben werden, sich für diesen Beruf zu entscheiden und zu qualifizieren.
Das Amt für Jugend, Schule und Sport, Fachbereich Kindertagesförderung, die WBS Training AG und die Agentur für Arbeit/ ARGE begleiten das Projekt in enger Zusammenarbeit. Die AWO als weiterer Kooperationspartner stellt eine Fachberaterin und begleitet die Ausbildung in der Praxis.
Interesse geweckt? Dann erkundigen Sie sich im Amt für Jugend, Schule und Sport, Ursula Heiden, Tel. 545-2184 über diesen Beruf.
