Telekom will Service-Center in Schwerin erhalten

Die Telekom hat angekündigt, den Service-Center Standort in Schwerin zu erhalten.

„Der gemeinsame Zug an einem Strang mit der Landesregierung, der Stadt Schwerin, den Beschäftigten des Service-Centers und der Gewerkschaft haben gezeigt, dass es sich lohnt, zu kämpfen“, sagten der amtierende Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff und die designierte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. „Mit guten Argumenten können wir viel erreichen“.

Im August stellte die Telekom Pläne vor, wonach sie ihre Standorte der Service-Center von bislang 63 auf 24 Städte reduzieren wolle. Wie die Telekom erklärte, wird sie von diesen Planungen abgehen und die Standorte Schwerin und Trier auch zukünftig erhalten. Dadurch werden 200 Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt gesichert. Insgesamt haben sich in Schwerin bisher 32 Unternehmen mit ihren Call-Centern mit mehr als 2.300 Beschäftigten angesiedelt.

Angelika Gramkow: „Die Call-Center Branche ist ein festes wirtschaftliches Standbein für Schwerin. Anfragen für die Ansiedlung neuer Unternehmen bestätigen diesen Trend.“

Dafür sprechen das hohe Qualifikationsniveau der Arbeitnehmer, die Akzeptanz für Arbeitszeitmodelle in den Service-Centern, die gute Zusammenarbeit zwischen Service Centern und Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit, die hervorragenden infrastrukturellen Rahmenbedingungen (ÖPNV, Kita-Bereitstellung – neues Modell hinsichtlich der flexiblen Öffnungszeiten der Kitas), die hohe Konzentration der Service Center am Standort und die hohe Flexibilität der Arbeitnehmer.

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