Tempo 30 auf dem Obotritenring

Der Schweriner Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt den in der Stadtvertretung Schwerin erzielten Kompromiss zu Tempo 30 auf dem Obotritenring.

Simone Rudloff, Vorsitzende des Kreisverbandes: „Wir haben verstärkt für diese Lösung geworben, weil durch ein Tempo-30-Limit eine Vielzahl von positiven Effekten erzielt wird. Nachweislich verringert sich mit Tempo 30 die Staugefahr zu Spitzenbelastungszeiten in Verbindung mit einer auf dem Obotritenring vorgesehenen Ampeloptimierung. Im Ergebnis stehen zudem Lärmreduzierunge, Senkung von Schadstoffemissionen, geringere Fahrbahnerschütterungen und insgesamt eine erhöhte Verkehrssicherheit. Das hat die bestehende Tempo 30-Trasse in der Lübecker Straße bereits eindrucksvoll gezeigt. Wir Grünen werden darauf achten, dass frei werdende Verkehrsräume auf dem Obotritenring für die Radfahrer nutzbar gemacht werden.“

Die Stadtvertreter hatten sich in ihrer Sitzung am Montag, 11.4.2011, auf eine Kompromissvariante geeinigt. Demnach soll in einer zweijährigen Probephase ein Teilstück des Obotritenrings als Tempo 30-Abschnitt ausgewiesen werden. Die reduzierte Geschwindigkeit wird von der Robert-Beltz-Straße bis zur Von-Flotow-Straße gelten.

Arndt Müller, Schweriner Direktkandidat von Bündnis 90/ Die Grünen für die Landtagswahl ergänzt: „Damit nach zwei Jahren Probephase die Effekte nachvollziehbar dargestellt werden können, ist es wichtig, die Ausgangslage zu erfassen. Das heißt, die jetzigen Lärm- und Schadstoffwerte, Vibrationen, Feinstaubemissionen und die Anwohnerzufriedenheit müssen ermittelt werden, um sie in zwei Jahren erneut erheben und vergleichen zu können.“

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Schwerin

Nach oben scrollen