„Theater heute“ veröffentlicht Höhepunkte des Jahres

Mehrfache Besten-Nominierung des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin im Jahrbuch 2011

Als einzige Bühne in Mecklenburg-Vorpommern schaffte es das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin gleich mehrfach in die Bestenliste des Jahrbuchs 2011 von Theater heute, dem einflussreichsten und meistgelesenen Fachmagazin der deutschsprachigen Theaterwelt, das gerade erschienen ist. Jährlich befragt Theater heute ausgewählte Kritiker nach dem Theater des Jahres, dem Regisseur des Jahres, dem Schauspieler des Jahres, dem Nachwuchsschauspieler des Jahres und dem Stück des Jahres. Diese Nominierungen, an denen sich in diesem Jahr 44 Theaterkritiker beteiligten, zählen zu den wichtigsten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Theaterwelt.

Klaus Bieligk wurde von dem langjährigen Theaterkritiker Hartmut Krug, der u.a. für Die Deutsche Bühne, Theater heute, Theater der Zeit und Deutschlandradio Kultur im deutschsprachigen Raum unterwegs ist, zum besten Schauspieler für seine Rolle als Brighella in Herberts Fritsch Inszenierung Der Diener zweier Herren nominiert. Peter Kümmel aus dem Feuilleton von Die Zeit votierte für Schauspielerin Sonja Isemer als beste Nachwuchskünstlerin in der Rolle der Beatrice ebenfalls in Der Diener zweier Herren. Die Kostümbildnerin Bettina Lauer wurde gleich zweimal für ihre Kostüme in Fritschs Inszenierung genannt: von Franz Wille, dem verantwortlichen Redakteur von Theater heute aus Berlin und Michael Laages aus Hannover.

Als beste Inszenierung wurde Der Biberpelz von Herbert Fritsch von der Schweizer Theaterkritikerin Ellinor Landmann und Franz Wille ausgewählt. Bemerkenswert ist auch Die ärgerlichste Theatererfahrung des Jahres von Hartmut Krug: Claus Peymann, Intendant des Berliner Ensembles, als öffentlicher Beschimpfer mit Zwischenrufen in den Applaus nach Herbert Fritschs erster Biberpelz-Vorstellung beim Theatertreffen im Mai 2011 in Berlin.

Nachdem das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin bereits im Juli 2011 eine positive Bilanz mit einem Zuschauerzuwachs von 15.000 Besuchern in der vergangenen Spielzeit und zwei bundesweiten Auszeichnungen wie die Einladung zum Theatertreffen nach Berlin im Mai und der Auszeichnung der TheaterThekenNacht ziehen konnte, kann es nun künstlerisch erneut von sich reden machen lassen.

fk / Theater Schwerin

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