Tierzucht: Das Außergewöhnliche vom Aussterben bewahren

Tapirweibchen „Carina“ soll erfolgreiche Nachzucht im Schweriner Zoo fortsetzen

Flachlandtapire sind in weiten Teilen Südamerikas beheimatet. Durch fortschreitende Lebensraumzerstörung und Bejagung ist der Flachlandtapir in seinem Bestand gefährdet. Der Schweriner Zoo beteiligt sich intensiv im Rahmen der Mitarbeit im Europäischen Zuchtprogramm für den Erhalt der Flachlandtapire. Am letzten Mittwoch, dem 25. Januar traf nun aus dem Zoo Dortmund das am 19. September 2010 geborene Tapirweibchen „Carina“ im Schweriner Zoo ein, da der Schweriner Zoo über kein zuchtfähiges Weibchen verfügte, nachdem das Weibchen „Frieda“ aus Altersgründen im Vorjahr verstarb.

Der Tapir „Carina“ soll die sehr erfolgreiche Tapirnachzucht im Schweriner Zoo fortsetzen und für einen stabilen Nachwuchs innerhalb des Europäischen Zuchtprogramms sorgen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass uns der Zuchtkoordinator des EEP für die geplante Zucht ein entsprechendes Weibchen zur Verfügung stellt“, so Zoodirektorin Dr. Häfner. „Dies ist das Ergebnis unserer sehr guten Haltungs– und Zuchtbedingungen, an denen auch das Tierpflegerpersonal einen großen Anteil hat“, ergänzt Dr. Häfner.
„Carina ist außerdem ein ausgesprochen hübsches Weibchen“, schwärmt Dr. Häfner. „Unsere Zoobesucher können Sie bereits in der Außenanlage bewundern.“

Erika Hellmich

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