Trägerwechsel im Schleswig-Holstein-Haus nicht möglich

Verwaltung schlägt Fortführung als städtisches Kulturforum vor

Die Verwaltung schlägt der Stadtvertretung die Fortführung des Schleswig-Holstein-Hauses als Kulturforum in kommunaler Trägerschaft vor. „Die Stadtvertretung hatte uns beauftragt, eine fördermittelunschädliche Privatisierung des Hauses bei gleichzeitiger Senkung der städtischen Zuschüsse auf 100 000 Euro in die Wege zu leiten. Der Trägerwechsel war aber unter diesen finanziellen Prämissen jedoch nicht umsetzbar“, so die Oberbürgermeisterin und Kulturdezernentin Angelika Gramkow. Gleichzeitig müssen die Anstrengungen zur konzeptionellen Neuausrichtung des Hauses fortgesetzt werden. Bis März 2014 soll ein externes Gutachten für eine Entwicklungskonzeption des Hauses vorgelegt werden. „Nachdem die vom städtischen Kulturbüro erarbeitete Entwicklungskonzeption nicht die Zustimmung der Stadtvertretung gefunden hat, soll eine qualifizierte Sicht von außen neue Entwicklungsperspektiven für das Schleswig-Holstein-Haus aufzeigen“, schlägt die Oberbürgermeisterin vor.

Die entsprechende Beschlussvorlage wurde gestern in den Hauptausschuss der Stadtvertretung eingebracht. Zielstellung des Gutachtens ist es die Tätigkeit des Kulturforums zu qualifizieren, die Erträge des Hauses zu steigern sowie  den städtischen Zuschuss durch  Erhöhung der Wirtschaftlichkeit zu reduzieren. Dabei sollen auch Kooperationsmöglichkeiten, Beteiligungen bis hin zur freien Trägerschaft geprüft werden. Die Verwaltung strebt auf der Basis des Gutachtens eine Entscheidung der Stadtvertretung zur künftigen Entwicklung des Schleswig-Holstein-Hauses als Kulturforum an. Die Kosten für das Gutachten werden sich auf maximal 7.500 Euro belaufen.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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