Training, Uni, Termine – und irgendwann mal Urlaub

Den Volleyballerinnen vom Schweriner SC wird auch in der langen Saisonpause nicht langweilig

 

Die Studentinnen Anja Brandt und Jennifer Geerties freuen sich auf einen ruhigen Sommer. (Foto: MidiGrafie)Seit zwei Wochen ist die Saison für den Schweriner SC zu Ende, kein Spiel, kein Training steht aktuell im Terminkalender, die Vorbereitung für die neue Saison geht erst im August los. Einige Spielerinnen sind bereits abgereist, wie Ariel Turner in die Heimat und Tabitha Love, die sich schon letzten Freitag bei der kanadischen Nationalmannschaft melden musste. „Ich hab trotzdem noch gar nicht richtig gemerkt, dass Pause ist“, sagt Mittelblockerin Anja Brandt. „Es ist noch immer volles Programm, die Uni geht weiter, mit dem Sport habe ich auch nicht aufgehört, sondern mache Fitnesskurse. Beim SSC gibt es noch viele Termine, die Mannschaft hat sich fast jeden Tag gesehen.“ Zum Beispiel beim Fantraining, das „unheimlich viel Spaß gemacht hat“, oder beim Dreh für ein Imagevideo für Mecklenburg-Vorpommern, beim gemeinsamen Abschiedsabendessen – und diesen Samstag, 30. April bei einem Freundschaftsturnier auf der 800-Jahr-Feier in Laage (16 Uhr, Recknitzsporthalle, anschließend Autogrammstunde). Zwischen Mai und August werden sich mehrwöchige Trainingsblöcke mit freien Zeiten abwechseln. „Da ich freu mich drauf, auch mal Urlaub zu machen, auch wenn ich noch nicht weiß, wo es hingehen soll.“

Jennifer Geerties hingegen weiß bereits genau, wie ihr erster freier Block im Frühsommer gefüllt sein wird: „Ausgerechnet in diesen Wochen liegen meine Prüfungen an der Uni“, sagt die Außenangreiferin, die wie Anja Brandt Digitale Logistik studiert. „Ich hoffe, dass sich trotzdem Zeit findet, öfter mal nach Hause zur Familie zu fahren.“ Zumindest eines wird beide Spielerinnen nicht in Beschlag nehmen: die Nationalmannschaft. Beide verzichten in diesem Sommer auf eine Teilnahme am Grand Prix, um langwierige Verletzungen zu kurieren. Jenny Geerties plagt bereits seit November das Knie, bei Anja Brandt ist es die Schulter. Die Entscheidung fiel nicht schwer, sagt die Mittelblockerin: „Das zieht sich jetzt schon so lange hin, ständig muss man darauf achten, was geht, was geht nicht. Da macht es auch nicht wirklich Spaß zu spielen, wenn man nicht Vollgas geben kann. Insofern ist es richtig und gut, sich darauf zu konzentrieren, für die neue Saison fit zu werden.“

 

kawi

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