Nach widersprüchlichen Aussagen der Verwaltungsspitze zum Bestand einzelner Schulstandorte, die im Zusammenhang mit der Verteilung von Bundesmitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm entstanden waren, ist es nach Auffassung der Fraktion „Unabhängige Bürger“ dringend erforderlich, Lösungsansätze für die Schulen zu entwickeln, die gegenwärtig nicht mit Finanzzuweisungen bedacht werden.
Dies betrifft u.a. die Grundschule Lankow und das Goethegymnasium, wo erheblicher Sanierungsbedarf besteht. „Wie wir erfahren haben, hat Beigeordneter Niesen vor der Schulkonferenz des „Goethe“ seine öffentlichen Aussagen relativiert. Gut ist auch, dass sich die Bündnisgrünen jetzt zum Goethegymnasiums positioniert haben, wenngleich sie selbst die Diskussion um die Sicherheit des Standortes angefacht haben, deren Ende sie nun fordern. Offen bleibt aber nach wie vor, wie der Sanierungsstau u.a. am Musikgymnasium aufgelöst werden soll.“, erklärte Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Die Verwaltung dürfe nun nicht wie in Vorjahren bei anderen Schulen abwarten, wie es weitergehe oder ob etwa ein neues Investitionsprogramm kommt, sondern müsse selbst aktiv werden. “Wir erwarten von der Oberbürgermeisterin, dass sie der Stadtvertretung zügig machbare Vorschläge unterbreitet, wie die Sanierung der betreffenden Schulgebäude in einem überschaubaren Zeitraum erfolgen kann. Insbesondere der gymnasiale Standort in der Weststadt muss dabei berücksichtigt und somit gestärkt werden.“, sagte Horn.