Kritik an BUGA GmbH wegen Ausgabe Berechtigungskarten
Die Fraktion „Unabhängige Bürger“ hat in der Dezembersitzung der Stadtvertretung eine Initiative zur Einrichtung einer Anwohnerparkzone im Schlossgartenviertel während der BUGA eingebracht. Ziel des Antrages ist es, im Bereich Schleifmühlenweg, Weinbergstraße, Lennéstraße und Teilen der Schlossgartenallee das unkontrollierbare Parken für BUGA-Besucher zu unterbinden; ausgenommen sollen sein Kurzparkzonen etwa vor dem Schlossgeister-Kindergarten. „Wir befürchten, dass viele ortskundige Besucher im Schlossgartenviertel parken wollen, um dem BUGA-Gelände möglichst nahe zu kommen.“, sagt Initiatorin Angelika Schulze, Ortsbeiratsmitglied der UB-Fraktion. „Die Anwohner müssen vor dem Parksuchverkehr geschützt werden, zumal sie wegen der Sperrung des Schlossgartens ohnehin etliche Beschwernisse in Kauf nehmen müssen. Das Bewohnerparken soll für Anwohner kostenfrei und lediglich befristet eingerichtet werden, zudem muss die Zufahrt ab Lennéstraße / Ecke Stellingstraße nur Anliegern ermöglicht werden.“, fordert Schulze. Wer dies ablehne, müsse sagen, wie das Problem auf andere Weise gelöst werde.
Kritik kommt von der UB-Fraktion auch hinsichtlich der Ausgabe der Berechtigungskarten zur kostenlosen Passage des BUGA-Geländes für Kinder. „Dass es aus technischen Gründen nur möglich sein soll, die Durchgangskarte lediglich am Eckdrift auszugeben, finden wir bürgerfeindlich und unterstützen nachdrücklich die Kritik der Bürgerinitiative Schlossgarten.“, erklärte Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Auch seien die Öffnungszeiten nicht familientauglich. Horn: „Wie sollen berufstätige Eltern zu den angegebenen Zeiten mit Ihren Kindern dort vorstellig werden? Wir appellieren an die Geschäftsführung: Richten Sie es ein, innenstadtnah, z.B. im Gebäude des Nahverkehr am Berta-Klingberg-Platz, oder im Bürgercenter an Samstagen die Berechtigungskarten anzubieten.“