UB-Fraktion: Lübecker Straße soll fahrradfreundlich umgestaltet werden

Koschmidder fordert schnellere Realisierung von Lückenschluss für den Radverkehr

Bereits seit Jahren beschäftigt sich die Schweriner Verwaltung mit der Umgestaltung der Lübecker Straße zugunsten eines sicheren und zügigen Radverkehrs. Die von der Stadtvertretung beschlossene Fortführung der Radstreifen ist jedoch ins Stocken geraten. „Die Stadtvertretung hat bereits im Januar 2017 beschlossen, den Radstreifen auf der Lübecker Straße zwischen Robert-Beltz-Straße und Gosewinkler Weg fortzusetzen und einen Radstreifen zwischen Friesenstraße und Johannes-R.-Becher-Straße einzurichten. Einhergehen sollte das mit einer Umgestaltung der Kreuzung Robert-Beltz-Straße. Hiervon ist bis heute nichts umgesetzt und so herrscht nach wie vor eine unbefriedigende Situation für den Schülerradverkehr in Richtung Goethegymnasium“, kritisiert Roberto Koschmidder, Fahrradbeauftragter und Mitglied der UNABHÄNGIGEN BÜRGER.

Diese Planungen waren ein gewichtiges Argument für die Erneuerung der Asphaltdecke. Der Asphalt kam – aber ohne Fahrbahnmarkierungen. „Wir waren im Ortsbeirat sehr verwundert, als es auf Nachfrage hieß, die Vierspurigkeit für den Kraftfahrzeugverkehr solle nun doch entgegen der ursprünglichen Planung erhalten bleiben“, erinnert sich Roberto Koschmidder, der die UNABHÄNGIGEN auch im Ortsbeirat Weststadt vertritt. Nach einer kontroversen Diskussion votierten die Stadtvertreter Anfang diesen Jahres dann doch für die ursprüngliche Planung zugunsten des Radverkehrs. „Jetzt muss endlich das Beschlossene umgesetzt werden – vor allem auch, weil diese Abschnitte eine Lücke ohne eigene Radverkehrsinfrastruktur im Straßennetz darstellten“, so Koschmidder. „Wir haben kein Verständnis mehr für diese Verschleppungstaktik und fordern die Verwaltung auf, unverzüglich zügig zu handeln!“

UB
Artikelfoto: Symbolbild

 

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