UB-Fraktion zu Radspuren in Lübecker Straße

Koschmidder: „Regelung nutzt Radfahrern und Fußgängern“

Die Fraktion „Unabhängige Bürger“ begrüßt grundsätzlich die Einrichtung von Radspuren in der Lübecker Straße, fordert die Verwaltung jedoch auf, künftig eine bessere Abstimmung mit den Gremien zu suchen. „Der Ortsbeirat, der zuständige Fachausschuss und die Öffentlichkeit sollten bei derart wichtigen Vorhaben frühzeitig unterrichtet werden“, erklärte Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Ebenso von Vorteil wäre eine Abstimmung mit dem ADFC gewesen, um dessen Fachwissen im Sinne der Sicherheit für Radfahrer zu nutzen.

Roberto Koschmidder, UB-Mitglied im Ortsbeirat Weststadt sagte, die Einrichtung der Radspuren nutze sowohl Radfahrern als auch Fußgängern: „Radfahrer gehören in der Stadt vom Grundsatz auf die Straße und nicht auf den Gehweg. Deswegen ist die Initiative der Verwaltung ein Schritt in die richtige Richtung. Ich benutze die Lübecker Straße jeden Tag mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit und war über die neue Verkehrsführung angenehm überrascht. Dass die Verwaltung schnell auf die anfänglich verwirrende Verkehrsführung vor der Kreuzung Lübecker Straße / Obotritenring reagiert hat, ist ein gutes Signal. Inzwischen ist die Situation durch eine nachgebesserte Markierung (siehe Foto) deutlich verbessert worden.“ Aufklärungsbedarf sieht der leidenschaftliche Radfahrer Koschmidder noch hinsichtlich der Kreuzungsbereiche. „Ich musste die leidvolle Erfahrung schon machen, von rechtsabbiegenden Kraftfahrern übersehen zu werden. Mehr Aufklärung und Kontrolle wären hier sinnvoll.“

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