Schweriner Bündnis lädt zu Vortrags- und Diskussionsabend
„Eine andere Politik ist nötig! – Was wir fordern. Ernst-Christoph Stolper spricht über Lösungen“. Unter diesem Titel steht ein Vortrags- und Diskussionsabend am Dienstag, den 27. Juni, zu dem ein Schweriner Bündnis alle interessierten Bürger einlädt. Beginn ist um 19 Uhr bei Ataraxia, Arsenalstraße 8. Die Veranstalter sind der BUND e.V. (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), das Bürgerkommitee des Wahlkreises 12, ASK (Aktion Stadt & Kulturschutz), attac e.V., Piraten-Partei und die Lokale Agenda 21.
Anlass ist der G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg, das Treffen der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. „Wir haben auch in Schwerin gegen TTIP, CETA und die anderen neuen Handelsabkommen gekämpft. TTIP liegt auf Eis, CETA wird vermutlich die Ratifizierung in den Parlamenten der Mitgliedstaaten nicht überleben. Zeit, darüber zu reden, was wir eigentlich wollen: Wie ein gerechter Welthandel aussehen kann, der auch noch Umwelt und Klimaschutz dient, die soziale Ungleichheit bekämpft und die Demokratie verteidigt“, erklärt Mareike Herrmann vom BUND Schwerin. Ernst-Christoph Stolper bringt als ehemaliger Staatssekretär, Politiker und jetziger Sprecher des Bundesarbeitskreises Internationale Umweltpolitik des BUND reichlich Erfahrung mit. Er wird Alternativen zur bisherigen Politik der G20 vorstellen.
In Hamburg werden verschiedene Proteste und Veranstaltungen den G20-Gipfel begleiten. Ein Bündnis, an dem der BUND beteiligt ist, ruft zur „G20-Protestwelle“ am 2. Juli auf, ein anderes Bündnis mit Beteiligung der Piraten-Partei, attac und der BUNDjugend zur Internationalen Großdemonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“ am 8. Juli. Dazwischen findet der Gipfel für globale Solidarität am 5. und 6. Juli statt, wo die Teilnehmer auf Podien und Workshops ebenfalls über Alternativen diskutieren werden.
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.
Veranstalter: BUND Schwerin, Bürgerkandidatin des Wahlkreises 12, ASK (Aktion Stadt & Kulturschutz), attac, Piraten-Partei und der Lokalen Agenda 21