Umbaumaßnahmen an Schwerins ältestem Hochhaus abgeschlossen

Glawe: Modernisierung ist baukulturell hervorragend gelungen


Die Sanierungen an Schwerins ältestem Hochhaus in der Werner-Seelenbinder-Straße sind abgeschlossen. „Hier wurde in beispielhafter Weise demonstriert, wie die Modernisierung eines Gebäudes innovativ, baukulturell gelungen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgen kann“, hob der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe beim Mieterfest am Samstag vor Ort hervor.

Das zehngeschossige Wohngebäude wurde nach modernen Standards saniert. Das Hochhaus hat einen Vollwärmeschutz sowie eine neue Heizungsanlage erhalten. Die elektro- sowie brandschutztechnischen Anlagen wurden ebenso erneuert. Zusätzlich sind die Wohnungen modernisiert und auf die Bedürfnisse der Mieter ausgerichtet worden, unter anderem durch barrierefreie Bäder und einen behindertengerechten Hauseingang. Der Altersdurchschnitt der Bewohner liegt bei 65 Jahren. „Alle 68 Wohnungen sind vermietet. Das zeigt, dass die Menschen sich wohlfühlen in dem Haus und in der Umgebung. Dank der jetzt erfolgten Umbaumaßnahmen und der guten Infrastruktur der Umgebung ist es den zumeist älteren Mietern möglich, lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu bleiben“, sagte Glawe.

Das Wirtschaftsministerium hat die Umbaumaßnahmen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro aus Mitteln der Wohnraumförderung unterstützt. Die Gesamtinvestitionen lagen bei etwa vier Millionen Euro.

Die Sanierung des Hochhauses wurde bei der Verleihung des Deutschen Bauherrenpreises 2013 im September in Berlin in der Kategorie Modernisierung durch die Jury als besonders beispielhaft hervorgehoben. „Dies ist zugleich Anerkennung für die geleistete Arbeit aller am Bau beteiligten Planer, Architekten und Unternehmen“, betonte Glawe.

Mehr als 80 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet wurden eingereicht. Zehn Projekte erhielten einen Preis und weitere zehn eine „Besondere Anerkennung“. Mit seinem Leitbild „Hohe Qualität zu tragbaren Kosten“ würdigt der Deutsche Bauherrenpreis (Auslober: Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Bund Deutscher Architekten, Deutscher Städtetag, Deutsche Stiftung Denkmalschutz) innovative Modernisierungen von Gebäuden, die baukulturell hervorragend ausgearbeitet und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgen.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV

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