Unabhängige unterstützen Forderung nach Hundepark

Dr. Bank: Leinenzwang im Stadtgebiet alternativlos

Zu den öffentlichen Forderungen der Bürgerinitiative „Pro Hund“ erklärt Stadtvertreterin Dr. Sabine Bank, Fraktion „Unabhängige Bürger“: „Wir können sehr gut nachvollziehen, dass Hundehalter sich mehr Freiheiten für ihre Tiere wünschen. In dicht bevölkerten Städten sind aber im Unterschied zum Land strikte Regelungen zur Hundehaltung erforderlich, um das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier konfliktfrei zu gestalten. In erster Linie sehen wir auch die Hundehalter in der Pflicht, ihre Tiere so zu halten, dass andere Menschen weder belästigt noch gefährdet werden. Hier gibt es in Schwerin z.B. mit Blick auf häufigst liegengelassenen Hundekot auf Straßen und Plätzen oder freilaufende Hunde an Stränden erheblichen Veränderungsbedarf in der Einstellung mancher Hundehalter. Insofern wünschen wir uns, dass sich die Gemeinschaft der Hundehalter zunächst selbst kritisch mit dem eigenen Verhalten in der städtischen Gemeinschaft beschäftigt, bevor an die Stadt Forderungen gestellt werden.“ sagte Dr. Bank. Den Leinenzwang für je 3 Stunden am Vormittag und nochmals am Nachmittag aufzuheben, wäre aus Sicht der Unabhängigen Bürger ein Schritt in die falsche Richtung, denn bereits heute sei die Lage zum Leinenzwang im Stadtgebiet unübersichtlich. Dr. Bank: „Immer wieder ist zu beobachten, dass die Zonen der Leinenpflicht missachtet werden, teilweise ist noch nicht einmal den Hundehaltern bekannt , wo Leinenzwang besteht. Deswegen hatten wir auch für ein generelles Leinengebot mit ausreichenden Freilaufflächen im Stadtgebiet nach dem Modell Leipzig plädiert, um Klarheit für alle Beteiligten zu schaffen. In Leipzig und anderen Städten funktioniert dies wunderbar. Insbesondere die Möglichkeit des Freilaufes ist in der öffentlichen Diskussion zu unseren Vorschlägen aber schlicht unterschlagen worden. Wir setzen uns dafür ein, ausreichend große und nach Möglichkeit eingezäunte Flächen für Hunde zu schaffen und unterstützen daher eine Initiative des Ortsbeirates Großer Dreesch für einen Hundepark. Insgesamt sehen wir zur Zeit keine wirksame Alternative zur Leinenpflicht im Stadtgebiet.“ Der Vorschlag, Hundebadestrände einzurichten, ist laut Dr. Bank grundsätzlich richtig, da Hund und Mensch aus hygienischen Gründen nie zur gleichen Zeit an der gleichen Badestelle ins Wasser gehen sollten. „Hier sollten wir prüfen, ob Möglichkeiten im Stadtgebiet bestehen.“

Nach oben scrollen