Unfallzahlen in der Landeshauptstadt gesunken

Verkehrsunfallkommission befasst sich mit Unfallschwerpunkten

Im Jahr 2010 ereigneten sich in Schwerin laut polizeilicher Verkehrsunfallstatistik insgesamt 3.838 Verkehrsunfälle und damit 112 Unfälle weniger als im Jahr 2009. Bei 291 Unfällen kamen Personen zu schaden (2009: 380). Bei diesen Unfällen wurden insgesamt zwei Menschen getötet (2009: 6), 37 Personen schwer verletzt (2009: 34) und 303 Personen leicht verletzt (2009: 342). Damit sind in 2010 nicht nur die Gesamtunfallzahlen rückläufig, es kamen auch im Vergleich zu 2009 weniger Personen insgesamt bei Unfällen zu schaden und die Zahl der Unfälle mit Sachschäden ist ebenfalls rückläufig. Während 2009 noch 38 Kinder verunglückten, waren es im vergangenen Jahr 23. In beiden Jahren gab es keine tödlichen Verkehrsunfälle mit Kindern. Die Hauptunfallursache war zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit.

2010 kristallisierten sich in der Landeshauptstadt vier Unfallschwerpunkte heraus:

1. die Kreuzung Ludwigsluster Chaussee/ Karl-Marx-Allee/ Umgehungsstraße (29 Unfälle)
2. An der Crivitzer Chaussee/ Am grünen Tal (21 Unfälle)
3. Am Grünen Tal/ Hamburger Allee (21 Unfälle)
4. Obotritenring/ Wittenburger Straße (32 Unfälle)

Derzeit befasst sich die kommunale Verkehrsunfallkommission insbesondere mit dem Unfallschwerpunkt An der Crivitzer Chaussee/ Am Grünen Tal und der so genannten Aschbergkurve auf der B 104 zwischen Schelfwerder und dem Beginn des Paulsdamms. Die Kommission wird dabei Möglichkeiten diskutieren, diese Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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