Unser Lesetipp

Linwood Barclay hat in seinem ersten Psychothriller ein beängstigendes Szenario entworfen:
Nach einem Streit mit ihren Eltern wacht die 14-jährige Cynthia morgens in einem seltsam stillen Haus auf. Kein Geklapper aus Bad und Küche, keine Stimmen. Ihre Eltern und ihr Bruder sind verschwunden. Spurlos. Für immer. Zwanzig Jahre später ist Cynthia mit Terry verheiratet und hat eine kleine Tochter, Grace. Das Trauma ihrer Jugend hat sie jedoch nie verwunden und so beschließt sie, in einer Fernsehsendung aufzutreten. Sie möchte endlich Hinweise bekommen, hat doch jemand etwas beobachtet und sich damals nur nicht getraut, es der Polizei mitzuteilen? Unmittelbar nach der Sendung geschehen
seltsame Dinge, zunächst Kleinigkeiten. Ist es möglich, dass Cynthias Eltern vorsichtig Kontakt zu ihr aufnehmen?
Oder wird sie langsam, aber sicher verrückt? Dann werden die Ereignisse noch bedrohlicher und Cynthia stolpert über eine Tote, die nicht die einzige bleiben soll. „Ohne ein Wort“ verschwanden Cynthias Eltern, so auch der Titel dieses total überraschenden Buches. Eine weitere Neuerscheinung im Thrillerregal der Stadtteilbibliothek am Berliner Platz ist „Furie“ von Chelsea Cain. Zehn Jahre lang jagte die Soko „Beauty Killer“, die gefährlichste Serienmörderin der USA, Gretchen Lowell. Nur ein Polizist war die ganze Zeit dabei, bis er selbst in die Falle gerät und in ihren Händen unvorstellbare Qualen erleidet. Doch in letzter Sekunde rettet sie sein Leben.
Martina Kuß, Stadtteilbibliothek

NZ

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