Unterbrechung beim Internationalen Hallenfußballturnier

Vorfall mit Pyrofackeln löste Feuerwehreinsatz aus – Polizei verhinderte Ausschreitungen

Unschöne Szene, Abbrennen von Bengalos im Gästeblock. Foto: P. Bohne

Schwerin – Eine ungeplante Unterbrechung erführ das Internationalen Hallenfußballturnier, das am Samstag in der Sport-und Kongresshalle ausgetragen wurde. So wurden im dänischen Fanblock des Bröndby IF zwei Pyrofackeln entzündet. Sofort sprang die Rauchmeldeanlage der Halle an und löste einen Feuerwehreinsatz aus. Nachdem Ordner und Polizei zunächst den Block des Anhangs aus Kopenhagen sicherten, wurden aus diesem wenig später auch noch drei Böller auf das Spielfeld geworfen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits keine Spieler mehr auf dem Platz. Laut Informationen der Polizei sollen in dieser Situation ca. 20 Hansa-Fans versucht haben, zu den dänischen Fans durchzudringen. Dies wurde durch jedoch durch die Beamten in Zusammenarbeit mit den Ordnern verhindert. Ebenfalls vor Ort waren szenekundige Polizeibeamten aus Dänemark. Diese begleiteten den dänische Fanblock aus der Halle und verhinderten so weitere Ausschreitungen. Anschließend wurden alle per Bus und in Begleitung der Bundespolizei aus der Landeshauptstadt gebracht.

Die starke Rauchentwicklung durch das Abbrennen der Pyrofackeln mussten zunächst durch die Lüftungsanlagen abgesaugt werden. Nach Absprache mit der Feuerwehr, den Hallenverantwortlichen und der Polizei wurde das Fußballturnier nach ca. 40 Minuten fortgesetzt und ohne weitere Störungen beendet.

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt soll die Identität eines Tatverdächtigen bekannt sein. Wie die Polizeiinspektion Schwerin informiert, dauern die Ermittlungen im Zusammenwirken mit der dänischen Polizei an.


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