Unterschriftenlisten für Schwimmhallen im Internet

Mitarbeitern wurde Entgegennahme der Listen untersagt/SPD empört

Die Unterschriftensammlung der Bürgerinitiative „Rettet die Schwimmhallen!“ ist gut angelaufen. Über die Schulen gibt es einen regen Zuspruch. Darüber hinaus kommen viele Schweriner in die Schwimmhallen, um dort unterschreiben zu können. Die FIT – Geschäftsführung, die neben den beiden Schwimmhallen auch den 7-Seen-Sportpark betreibt, hat dort allerdings untersagt, Unterschriftenlisten auszulegen bzw. entgegen zu nehmen. „Dieser Vorgang ist ungeheuerlich! Es ist bekannt, das die FIT -Geschäftsführung am liebsten beide Hallen zugunsten eines Neubaus in Krebsförden schließen will. Es kann nicht sein, das städtische Unternehmen demokratische Initiativen wie das Bürgerbegehren zum Erhalt der Schwimmhallen behindern.“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Manuela Schwesig. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Geschäftsführung der FIT GmbH Unterschriftenlisten für den Neubau in Krebsförden im Sportpark zugelassen hatte, stößt das Vorgehen beim sportpolitischen Sprecher der SPD Fraktion Daniel Meslien auf scharfe Kritik „Herr Lienau will offensichtlich den Stil von Ex OB Norbert Claussen, nach Gutsherrenart zu regieren, fortsetzen.“

Die SPD-Fraktion wird heute Abend im Hauptausschuss beantragen, das die Untersagung der FIT – Geschäftsführung umgehend aufgehoben wird. Darüber hinaus kann ab sofort jeder Schweriner unter www.spd-schwerin.de und www.dreesch-schwerin.de die Unterschriftenliste im Internet ausdrucken. Möglichst bis Ende Juni sollen die Listen dann ganz oder vollständig ausgefüllt im Büro des Vereins „Platte lebt“ in der Rostocker Straße 5, 19063 Schwerin abgegeben werden. „Wir hoffen, das die Blockade städtischer Geschäftsführer gebrochen werden kann. Je schneller die 4.000 Unterschriften zusammen kommen, je eher werden die beiden Schwimmhallen dauerhaft erhalten und für allgemeines Bevölkerungsschwimmen zugänglich sein“, sagte Schwesig abschließend.

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