Veranstaltungsreihe zum 150-jährigen Bestehen des Alten Friedhofs

Friedhofskapellen und Arbeitende am Herzogshof stehen im Mittelpunkt


Schwerin • Auch im Monat Juni wird mit zwei besonderen Veranstaltungen auf das 150-jährige Bestehen des Alten Friedhofs in der Landeshauptstadt aufmerksam gemacht. Zum einen geht es in einem Vortrag um Friedhofskapellen, zum anderen wird mit einer Führung an Schweriner erinnert, die einst am Hofe des Großherzogs gearbeitet haben.

Der Alte Friedhof in Schwerin besteht seit 150 Jahren. In der weitläufigen, parkähnlichen Anlage finden sich etliche Zeugnisse aus der Vergangenheit. Diese erinnern an Menschen, die in der Stadt gelebt und gewirkt haben. Somit widerspiegelt und bewahrt der Alte Friedhof auch ein Stück regionaler Geschichte. Diese ist unter anderem mit Friedhofskapellen verbunden. „Wir freuen uns, dass die renommierte Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer aus Greifswald zu uns kommt, um Wissenswertes über Friedhofskapellen, ihre Bedeutung und ihren Erhalt als Denkmal zu berichten“, sagt Regina Saß von der Friedhofsverwaltung. Der Vortrag zu den Friedhofskapellen beginnt am 12. Juni um 18.00 Uhr in der Trauerhalle.

Bekannte und weniger bekannte Schweriner werden am 29. Juni in den Mittelpunkt einer weiteren Führung über den Alten Friedhof gerückt. Mathias Schott, Vorsitzender des Schlossvereins, stellt dabei Frauen und Männer vor, die am Hofe des Großherzogs gearbeitet haben. Viele von ihnen fanden ihre letzte Ruhe auf dem Alten Friedhof. Nicht selten verweisen schon Inschriften auf den Grabsteinen auf Profession und Ansehen, welches sich diese Menschen durch ihre Tätigkeit erworben haben. „Das wird ein interessanter Exkurs in die Stadtgeschichte“, ist sich Regina Saß sicher. Treffpunkt für diese Führung ist um 10 Uhr an der Trauerhalle. Die SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen als Veranstalter freuen sich auf viele Schweriner, die einmal auf andere Weise etwas über die Historie der heutigen Landeshauptstadt erfahren wollen. „Wir laden alle Interessierten herzlich zu diesen und weiteren Jubiläumsveranstaltungen ein“, sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek.

SDS

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